Radebeul. Mit Martinshorn und Blaulicht eilten am Mittwochmorgen mehrere Feuerwehrautos durch Radebeul-Ost. Auch die Polizei war im Einsatz. Zudem wurden Krankenwagen gesichtet. Gegen 8.26 Uhr ging unter der Nummer 110 ein Notruf in der zentralen Leitstelle ein. Der Anruf kam von der Hellerstraße. Von dort aus wurde eine starke Rauchentwicklung in Richtung Bahnhof Radebeul-Ost beobachtet, wie Polizeisprecher Rocco Reichel berichtet. Sofort machten sich alarmierte Kameraden der Feuerwehr sowie Politzisten auf den Weg, um nach dem möglichen Brandherd zu suchen. Jedoch wurden sie nicht fündig. "Ohne Feststellung wurde der Einsatz beendet", informiert Reichel.
Der Verursacher des Rauches war da bereits längst in Richtung Lößnitzgrund abgedampft. Denn genau zu dem Zeitpunkt, als der Notruf in der Leitstelle einging, setzte sich eine Lokomotive der Lößnitzgrundbahn nach Moritzburg in Bewegung, wie dem Fahrplan zu entnehmen ist. Und die Dampfrösser des Lößnitzdackels lassen beim Start eine große Rauchwolke über dem Ostbahnhof in den Himmel steigen.