Rundgang zu Pinselheinrich an seinem 94. Todestag

Radeburg. Er ist der berühmteste Sohn der einstigen Ackerbürgerstadt Radeburg: Maler Heinrich Zille, besser bekannt als Pinselheinrich. Am 9. August vor 94 Jahren starb er in Berlin. Aus diesem Anlass veranstaltet der Kultur- und Heimatverein einen öffentlichen abendlichen Stadtrundgang, der an der Postmeilensäule beginnt. Er führt u. a. zu Stationen, die seit Zilles 150. Geburtstag 2008 entstanden sind.
So gibt es ein Bronzerelief von Karl Kraus am einstigen Wohnhaus des berühmten Ehrenbürgers in der Heinrich-Zille-Straße 1. Er wurde in einem Hintergebäude des heutigen Hauses Markt 11 geboren und lebte dann etwa dreieinhalb Jahre in Radeburg. „Was Zille in Radeburg sehen konnte und was nicht“ ist der Stadtrundgang überschrieben. Die Rede wird auch von vielen Einrichtungen und Veranstaltung sein, die heute in Radeburg Zilles Namen tragen. Treff ist am 9. August um 19 Uhr an der Postmeilensäule. Es wird um einen Beitrag von 2,50 Euro gebeten. (SZ/krü)