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Radebeul: Schnelle Füße für vier Projekte

Am 14. Mai 2023 fällt der Startschuss zum 6. Radebeuler Spendenlauf. Läufer können sich noch melden.

Von Silvio Kuhnert
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Wie im Vorjahr hofft der Evangelische Schulverein auf viele Starter im Lößnitzstadion.
Wie im Vorjahr hofft der Evangelische Schulverein auf viele Starter im Lößnitzstadion. © Claudia Hübschmann

Radebeul. Der Evangelische Schulverein ruft wieder zum Radebeuler Spendenlauf auf. Nach einem Freiluftgottesdienst um 10 Uhr fällt am kommenden Sonntag, 14. Mai 2023, im Lößnitzstadion der Startschuss. Bereits zum sechsten Mal findet dieser statt. Bis jetzt liegen 150 Anmeldungen vor und es gibt 84 Spender. "Es ist noch Luft nach oben", sagt Falk Wenzel, Geschäftsführer des Schulvereins. Im vorigen Jahr liefen 306 Radebeuler mit und diese haben 258 Spender geworben. Erfahrungsgemäß melden sich zahlreiche Teilnehmer kurz vor knapp. Auch am Sonntagvormittag vor dem Gottesdienst kann man sich auf der Start- oder Spenderliste noch eintragen.

Die Idee lautet wie folgt: Ein Läufer sucht sich einen Spender. Dieser gibt einen bestimmten Betrag für jede im Lößnitzstadion gelaufene Runde. Beispielsweise können es fünf Euro sein pro Runde. Der Spender kann auch ein Limit setzen, dass beispielsweise bei 50 Euro Schluss ist. Oder er zahlt einen Festbetrag, unabhängig davon, wie viele Runden sein Läufer rennt.

Teilerlös für Kinder- und Frauenschutzhaus

Wie im Vorjahr sammelt der Schulverein nicht nur für sich selbst. Als Partner hat er sich die beiden Radebeuler Kirchgemeinden, Luther und Frieden, ins Boot geholt. Zudem geben sie zehn Prozent des Erlöses an ein weiteres soziales Projekt in der Lößnitzstadt ab. Dieses Mal soll das Kinder- und Frauenschutzhaus profitieren. Im vergangenen Jahr kam insgesamt eine Spendensumme von 25.698 Euro zusammen.

Den Radebeuler Spendenlauf hat einst der Evangelische Schulverein ins Leben gerufen, um Geld für die Gründung der Oberschule sowie den erforderlichen Anbau zu sammeln. Der Erweiterungsbau steht, und auch der Spielplatz im Schulhof an der Wilhelm-Eichler-Straße hat mit Turm und Rutsche, Pavillons und Klettergerüsten Gestalt angenommen. Doch ein zweiter Bauabschnitt wartet noch auf Umsetzung. Ein kleines Amphitheater steht auf der Wunschliste, mit einer Bühne und Sitzreihen für Schulveranstaltungen, Theateraufführungen und Unterricht an der frischen Luft – Kostenpunkt: rund 30.000 Euro. Die beiden Kirchgemeinden wollen an ihren Gemeindezentren Sitzmöglichkeiten im Freien schaffen.

www.radebeuler-spendenlauf.de