Radebeul. Der Radebeuler Stadtrat hat im September 2022 ein Radverkehrskonzept beschlossen. Dieses enthält 145 Vorschläge zur Verbesserung des Radwegenetzes in Radebeul, unter anderem durch das Schaffen neuer Routen. Seit 2023 stehen dafür jährlich 250.000 Euro im Haushalt zur Verfügung. Stadträtin Angela Zscheischler (Bürgerforum/Grüne) fragte jüngst nach, welche Projekte mit diesen Mitteln in diesem Jahr realisiert werden.

Wie Baubürgermeister Jörg Müller (parteilos) informierte, wird mit einem Teil des Budgets der Radweg an der Meißner Straße vor Schloss Wackerbarth erneuert. Ursprünglich sollte die Sanierung Ende November beginnen. Doch wegen des damaligen Wintereinbruchs mit Schneefall und Frost wurde das Vorhaben ins kommende Jahr verschoben. Rund 85.000 Euro betragen die Baukosten, 61.000 Euro bekommt die Lößnitzstadt als Fördermittel für diesen kombinierten Fuß- und Radweg.

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"Weiterhin werden Fahrrad-Stellplätze am S-Bahnhaltepunkt Zitzschewig vorbereitet", informierte Müller. Der Bau soll 2024 erfolgen. Auch für dieses Projekt werden Fördermittel beantragt. Des Weiteren wird planerisch die Machbarkeit des Radweges an der Winterkehle untersetzt und eine Vorplanung zum Radweg im Waldpark bis zur Sonnenleite ist in Arbeit. "Damit wäre das Budget für 2023 unter der Voraussetzung der Förderung ausgeschöpft", so Müller. Denn in dem Budget von 250.000 Euro sind Zuschüsse vom Freistaat in Höhe von 90 Prozent eingerechnet. An Eigenmitteln steuert die Lößnitzstadt 25.000 Euro bei.