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Ab heute gibt es günstige Bahntickets für Weihnachten

Clever buchen, spart bei der Deutschen Bahn Geld – vor allem, wenn es um den Fahrplanwechsel geht. Ab heute sind Buchungen für die Feiertage möglich.

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Ab dem 1. Oktober gilt für Spartickets, dass sie auch in den Reisezentren nur noch unter Angabe einer Handynummer oder einer E-Mail-Adresse verkauft werden.

Beim Kauf am Automaten gilt die neue Regelung zunächst noch nicht.
Ab dem 1. Oktober gilt für Spartickets, dass sie auch in den Reisezentren nur noch unter Angabe einer Handynummer oder einer E-Mail-Adresse verkauft werden. Beim Kauf am Automaten gilt die neue Regelung zunächst noch nicht. © dpa

Wer um Weihnachten günstig mit der Deutschen Bahn reisen will, sollte sich den 11. Oktober rot im Kalender markieren. Denn ab dann sind Buchungen für die Feiertage möglich, so die Deutsche Bahn beim Kurznachrichtendienst X. Vergünstigte Tickets sind begrenzt.

Laut Bahn gibt es Super-Sparpreis-Tickets im Fernverkehr je nach Verfügbarkeit für die 2. Klasse ab 17,90 Euro, in Aktionszeiträumen für kurze Strecken ab 9,90 Euro. Sparpreis-Tickets in der 2. Klasse bekommt man im besten Fall ab 21,90 Euro.

Wer online sucht, bemerkt aber oft, dass die Sparpreise mitunter den „Spar“-Zusatz kaum verdienen, teils kosten sie 79 oder sogar 99 Euro. Wie günstig die Spartickets zu haben sind, hängt maßgeblich von der Auslastung und Nachfrage für die Strecke am gewünschten Reisetag ab. Auch die Länge der Strecke und die Zugkategorie haben Einfluss. So sind Tickets für einen IC in der Regel günstiger als für einen ICE.

Flexpreis, Sparpreis oder Super-Sparpreis

Der neue Winterfahrplan 2023/2024 gilt bei der Bahn ab 10. Dezember, demnächst ist dafür Buchungsstart. Bringt der Fahrplanwechsel Preiserhöhungen mit sich, treten diese stets erst ab dem Fahrplanstart in Kraft. Wer bis dahin ein Ticket bucht, auch für Reisen nach dem Stichtag, bekommt es noch zu den alten Konditionen.

Die Bahn unterscheidet verschiedene Ticketkategorien wie Flexpreis, Sparpreis und Super-Sparpreis. Größter Unterschied: Man ist mit dem Flexpreis auf der gebuchten Strecke an keinen konkreten Zug gebunden.

Sparpreis-Tickets sind an die gebuchten Fernverkehrszüge gebunden. Zudem gibt es Unterschiede bei den Regeln zu Storno und Umtausch. Sparpreise und Super-Sparpreise sind theoretisch ab maximal 180 Tage vor dem Reisezeitpunkt buchbar. Praktisch hängt es von der Freischaltung der neuen Fahrpläne ab.

Kann man die Tickets weitergeben?

In der Regel nicht. Generell gilt: Kauft man sie online, sind sie personalisiert, der Name steht also auf der Fahrkarte. Nach Buchung ist ein Umschreiben auf eine andere Person nicht mehr möglich.

Und ab dem 1. Oktober gilt zumindest für Spartickets, dass sie auch in den Reisezentren und bei Agenturen nur noch unter Angabe einer Handynummer oder einer E-Mail-Adresse verkauft werden.

Beim Kauf am Automaten gilt die neue Regelung zunächst noch nicht. Allerdings wird auch nur ein sehr geringer Teil der Spartickets im Fernverkehr über diesen Weg verkauft.

Die Bahn begründete die neue Regelung damit, Kunden besser über den Reiseverlauf informieren zu wollen: So könnten sie per SMS oder Mail etwa über Verspätungen informiert werden. (dpa/rnw)