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Mehr Arten im Riesaer Tierpark

Zum Jahresbeginn wurde in der Anlage im Klostergarten nachgezählt. Auch die ersten Pläne fürs neue Jahr gibt es schon.

Von Stefan Lehmann
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Streifenhörnchen, Gespenstschrecken, verschiedene Mäuse und Polarfüchse: In den vergangenen beiden Jahren gab es eine ganze Reihe von Neuzugängen in Riesas Tierpark.
Streifenhörnchen, Gespenstschrecken, verschiedene Mäuse und Polarfüchse: In den vergangenen beiden Jahren gab es eine ganze Reihe von Neuzugängen in Riesas Tierpark. © Klaus-Dieter Brühl

Riesa. Die Stadt Riesa mag in den vergangenen Jahren kontinuierlich an Einwohnern verloren haben – im Riesaer Tierpark ist das Gegenteil der Fall: Zum Stichtag 31. Dezember lebten insgesamt 65 Arten in der Anlage neben dem Kloster. Zum Vergleich: Noch Mitte 2020 waren es 59 Arten. Auch die Zahl der Individuen, also der einzelnen Tiere, hat sich in diesem Zeitraum erhöht – von etwa 175 auf knapp 260.

Wie viele es genau sind, das vermag übrigens auch Tierpark-Chefin Janina Kraemer nicht zu sagen – obwohl sie im Tierpark akribisch Buch führen. Jedenfalls für die größeren Tiere. "Wir haben ja eine tagesaktuelle Tierkartei", erklärt Kraemer, die seit Mitte 2021 Chefin in Riesa ist, "am Ende des Jahres ist deshalb nicht so viel Arbeit mit der Inventur." Bei den Mäusen und Fischen sei das ein wenig anders, weil sich der Bestand stetig verändert.

Chancenlos sind Kraemer und die anderen Tierpark-Mitarbeiter dagegen bei den wirbellosen Tieren. Der Bestand an Insekten und Schnecken lasse sich kaum zählen – da werde lediglich geschätzt.

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