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Riesa reißt ab und baut um

In Riesa-Weida werden mehrere Blöcke abgebrochen. Dafür wird anderswo aufwendig modernisiert.

Von Christoph Scharf
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An diesem Wohnblock Plauener Straße in Riesa-Weida macht sich der Abrissbagger zu schaffen. Ein Blick aus Richtung Alter Pfarrweg.
An diesem Wohnblock Plauener Straße in Riesa-Weida macht sich der Abrissbagger zu schaffen. Ein Blick aus Richtung Alter Pfarrweg. © Christoph Scharf

Riesa. In Dresden sind Wohnungen knapp - in Riesa werden weiter welche abgerissen. Die Einwohnerzahl der Stahlstadt geht weiter zurück. Außerdem sind Wohnungsgrößen und Wohnlagen höchst unterschiedlich gefragt. Deshalb kommen die großen Vermieter nicht umhin, auch in diesem Jahr abzureißen. Aktuell lässt die Wohnungsgesellschaft Riesa (WGR) den Block Plauener Straße 7 bis 11 (Foto) abbrechen. Dort verschwinden 24 Wohnungen. Die Photovoltaik-Anlage vom Dach hatte die WGR zuvor an einen anderen Standort umsetzen lassen.

Ebenfalls in Weida, gleich um die Ecke, lässt die WGR den Block Dresdner Straße 15 bis 23 mit 50 Wohnungen abreißen. Dieser Abriss steht im Zusammenhang mit der millionenschweren Sanierung der Dresdner Straße 1 bis 11, wo in den oberen Etagen durch Grundriss-Änderungen auch Wohnungen von 80 bis 130 Quadratmetern Größe entstanden sind. Insgesamt wurden dort 51 Wohnungen neu gemacht - und sie seien sämtlich sehr stark nachgefragt, heißt es von der WGR.

Bei der Wohnungsgenossenschaft Riesa steht aktuell die Sanierung eines Wohnblocks an der Klötzerstraße im Mittelpunkt: An der Klötzerstraße 16 entstehen bis Frühjahr 2023 moderne Zwei- bis Fünfraumwohnungen zwischen 45 und 132 Quadratmetern. Dort werden unter anderem die Balkone, Elektrik, Fassaden, Heizung neu gemacht. Die Grundmieten dort werden durchschnittlich, so teilt es die Genossenschaft im Mietermagazin mit, bei 6,80 Euro kalt pro Quadratmeter liegen.