Riesa
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Kunst unterm Nationalerbe

Über Laub im Garten ärgern sich die meisten Gartenbesitzer. Aber man kann doch Kunst draus machen!

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Rechen-Künste der anderen Art: Frauen aus der Lebens(t)raum-Gemeinschaft rechen im Schlosspark Jahnishausen eine Spirale um einen einzigartigen Baum.
Rechen-Künste der anderen Art: Frauen aus der Lebens(t)raum-Gemeinschaft rechen im Schlosspark Jahnishausen eine Spirale um einen einzigartigen Baum. © Reinhard Rinke

Riesa. Gerade noch leuchten die Baumkronen so farbenfroh - und dann liegt die ganze Pracht unten. Das ist in jedem heimischen Garten so und im Schlosspark Jahnishausen ganz genauso. Dort aber haben die Bewohner der benachbarten Lebens(t)raum-Gemeinschaft eine Zeit der Windstille genutzt, um ein kurzlebiges Kunstwerk zu schaffen: Sie rechten das Laub des einzigartigen Ginkgos so, dass eine Spirale als Hingucker entstand. Rechen-Künste, sozusagen - wie den Jahnishausenern gleich einfiel.

Der gut 200 Jahre alte Ginkgo im Schlosspark war vor einem guten Jahr als Nationalerbe-Baum ausgezeichnet. Professor Andreas Roloff vom Kuratorium "Nationalerbe-Bäume" in der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft hatte ihn ausgewählt, weil er unter guten Bedingungen weit mehr als 1.000 Jahre alt werden kann - ein Alter, das nur wenige Baumarten überhaupt erreichen können. (SZ/csf)

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