Riesa. Die Sachsenarena wird in diesen Tagen wieder einmal zur Baustelle. Seit Dienstag laufen in der Veranstaltungshalle die Vorbereitungen für die Super-Enduro am Sonnabend. 4.700 Tickets hatte der Veranstalter in den Verkauf gebracht - und vergangene Woche ein ausverkauftes Haus vermeldet.

Ehe die Freunde des Motorradsports am Wochenende in die Halle können, muss nun aber noch die Strecke gebaut werden. Der Parcours hat nach Angaben des Veranstalters schon in der Vergangenheit viel Lob eingeheimst, er werde regelmäßig als "beste Strecke im WM-Kalender" geadelt. Es gilt also einen Ruf zu verteidigen. Dafür werden erneut rund 1.000 Tonnen Erde und 150 Tonnen Sand mittels Lkw in die Halle gekarrt.

"Mit rund 200 großen Flusssteinen, 200 Baumstämmen, 200 Holzscheiten und 20 Dumper-Reifen werden darauf Hindernisse errichtet, die teilweise zu Fuß nicht zu bewältigen sind, die aber die Besten der Besten per Motorrad fast spielerisch überwinden werden", so Thorsten Horn, Sprecher des lokalen Promoters, der Eventmanufaktur Auerswald. Um den Streckenaufbau im Vorfeld kümmern sich für Auerswald rund 30 Helfer.

Bei der Veranstaltung selbst sind dann laut Horn mit Organisations- und Rennleitung, Streckenmarschalls, Kassen- und Parkplatz-Personal, Security, medizinischem Dienst, Catering, Ton- und Licht- sowie sonstigem Personal insgesamt über 150 Helfer im Einsatz. "70 davon kommen allein vom MSV Riesa e. V. im ADAC, der wieder als sportlicher Ausrichter fungiert und in gewohnter Art und Weise für einen reibungslosen Ablauf sorgen wird." (SZ)