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Riesa: So lief das Coronajahr für die Stadthalle Stern

Deutlich geringere Einnahmen - aber auch viel geringere Kosten: Den Stadträten wurden jetzt die Zahlen für 2020 vorgestellt.

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Beim Neujahrskonzert 2020 in der Stadthalle Stern war die Welt noch in Ordnung. Insgesamt waren aber weit weniger Veranstaltungen möglich, als in den Vorjahren.
Beim Neujahrskonzert 2020 in der Stadthalle Stern war die Welt noch in Ordnung. Insgesamt waren aber weit weniger Veranstaltungen möglich, als in den Vorjahren. © Klaus-Dieter Brühl

Riesa. Der Betrieb der Stadthalle Stern in Riesa hat im vergangenen Jahr nur etwas mehr als halb so viel Geld eingebracht, wie 2019. Das geht aus einem Jahresbericht hervor, der jetzt im Stadtrat vorgestellt wurde.

Weil im Coronajahr 2020 nur etwas mehr als 11.000 Besucher in die Stadthalle kamen und damit nicht einmal halb so viele wie in den beiden Vorjahren, brachen beispielsweise die Einnahmen aus dem Ticketverkauf ein. Diese beliefen sich auf rund 42.000 Euro, nur etwa ein Drittel des Vorjahresniveaus. Auch die Einnahmen aus der Vermietung und weiteren Leistungen, etwa für die Garderobe, sanken deutlich. Alles in allem spielte die Stadthalle noch einen Ertrag von rund 166.000 Euro ein.

Weil weniger Veranstaltungen stattfanden, sanken allerdings auch die Kosten für die Halle auf rund 363.000 Euro. Vor allem die Ausgaben für den sächlichen Betriebsaufwand fielen deutlich geringer aus. Darunter fallen etwa Raumkosten, Honorare und Gagen sowie Reparaturen. Der Jahresverlust fiel damit laut Jahresbericht sogar etwas geringer aus als noch 2019: Insgesamt stand demnach für die Stadthalle ein negatives Saldo von etwa 198.000 Euro zu Buche.