Riesa. Ein paar Neuankömmlinge schwimmen schon wieder im Aquarium des Riesaer Tierparks. Einige im Malawisee in Afrika beheimateten Buntbarsche und Gestreifte Regenbogenfische sind die ersten Bewohner der umgestalteten Süßwasserbecken.
Anfang Juni hatte die FVG mit dem Umbau begonnen. Die beiden 3.000 Liter Wasser fassenden Becken seien aufwendig umgestaltet und an eine neue Filtertechnik angeschlossen worden. Neben dem Malawisee in Ostafrika, dem neuntgrößten See der Erde, soll das zweite Themenbecken Neuguinea abbilden. Ehe weitere Tiere eingesetzt werden, soll laut Tierpark-Chefin Janina Kraemer noch einige Zeit vergehen. Die Bepflanzung muss noch anwachsen, außerdem müsse sich noch ein gesunder Nährstoffkreislauf und eine Bakterienfauna bilden.
Erst Ende August, Anfang September werden die beiden Becken dann wohl vollständig "eingefahren" sein. Die Regenbogenfische für das Neuguinea-Becken sollen voraussichtlich aus dem Leipziger Zoo nach Riesa gebracht werden.
Jahrelang waren in allen drei Becken im Innenbereich des Tierparks Elbfische untergebracht gewesen. Das Konzept, die Fauna von der Quelle bis zur Mündung des Flusses zu zeigen, war nie ganz aufgegangen. Künftig soll lediglich das größte der Becken die heimischen Süßwasserfische zeigen. (SZ)