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18 neue Funkmasten im Landkreis Meißen geplant

Die Telekom will die Mobilfunkversorgung im Landkreis Meißen weiter verbessern. Dazu gehört auch der Ausbau bestehender Standorte.

Von Jörg Richter
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Funkmasten in der Nähe von Wohnhäusern sind nicht immer beliebt, aber für den flächendeckenden Mobilfunk wichtig.
Funkmasten in der Nähe von Wohnhäusern sind nicht immer beliebt, aber für den flächendeckenden Mobilfunk wichtig. © Sebastian Schultz

Region. Die Mobilfunk-Versorgung im Landkreis Meißen ist besser geworden. Das teilt die Telekom mit. Das Unternehmen hat in den vergangenen zwei Monaten drei Standorte mit dem Mobilfunkstandard 4G und drei mit 5G erweitert. "Durch den Ausbau steigt die Mobilfunk-Abdeckung im Landkreis in der Fläche und es steht insgesamt auch mehr Bandbreite zur Verfügung", so Telekom-Pressesprecher Georg von Wagner. Auch der Empfang in Gebäuden verbessere sich.

Die sechs besagten Funkmasten stehen in den Kommunen Glaubitz, Großenhain, Nünchritz (2), Riesa und Weinböhla. Die Standorte in Glaubitz, Großenhain, Nünchritz und Weinböhla dienen zudem der Versorgung entlang der Bahnstrecke Leipzig-Dresden.

Die Telekom betreibt nach eigenen Angaben im Landkreis Meißen jetzt 118 Funkmasten. Die Haushaltsabdeckung für das Mobiltelefonieren liege bei rund 99 Prozent. Bis 2024 sollen weitere 18 Standorte hinzukommen. Darunter wären auch Funkmasten, die in Gegenden errichtet werden, wo zurzeit noch keine mobile Datennutzung mit Bandbreiten größer als 30 Mbit/s gewährleistet ist. "Dort baut ein Netzbetreiber einen Funkmast und die anderen Anbieter nutzen dann diesen Mast auch für ihre Antennenanlagen", sagt Georg von Wagner.

Zusätzlich sind an 34 Standorten Erweiterungen mit LTE-Technik geplant. Diese macht 4G möglich. Mit LTE erweitert, werden Funkmasten in den Kommunen Radebeul, Meißen, Riesa, Großenhain, Gröditz, Nossen, Klipphausen, Diera-Zehren, Priestewitz, Zeithain, Lommatzsch, Radeburg, Moritzburg, Coswig und Lampertswalde.

"Die Telekom ist auf die Zusammenarbeit mit Kommunen oder Grundstückseigentümern angewiesen, um notwendige Flächen für die Standorte anmieten zu können", so Georg von Wagner. Wer eine Fläche für einen Dach- oder Mast-Standort vermieten möchte, soll sich deshalb an die Telekom-Tochter Deutsche Funkturm (www.dfmg.de) wenden.

"Aktuell haben wir mehr als 34.000 Standorte in Betrieb", bestätigt der Telekom-Pressesprecher. "Zusätzlich bauen wir jährlich rund 1.500 neue Standorte auf. Hinzu kommen LTE- und 5G-Erweiterungen an Tausenden bestehenden Standorten."