Riesa
Merken

Sperrung in Riesa erzwingt Planänderung vorm Pokalspiel

Seit Donnerstag ist die Canitzer Straße dicht. Damit fällt auch eine Stellfläche weg, die eigentlich am Wochenende benötigt wird. Die Stadt benennt eine Alternative.

 2 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Die Bauarbeiten auf der Canitzer Straße sind angelaufen. Dort wird eine Trinkwasserleitung verlegt.
Die Bauarbeiten auf der Canitzer Straße sind angelaufen. Dort wird eine Trinkwasserleitung verlegt. © Sebastian Schultz

Riesa. Kein Durchkommen mehr an der Canitzer Straße: Seit Donnerstag finden dort die schon seit längerer Zeit angekündigten Leitungsarbeiten statt. Die bis Mitte Oktober angekündigte Sperrung trieb auch den Verantwortlichen der BSG Stahl Riesa bis Mitte der Woche die Sorgenfalten auf die Stirn. Verein und Stadion haben ihren Sitz zwar nicht an der Canitzer Straße. Doch für die Planungen vor der zweiten Runde des Sachsenpokals am Sonntag ist sie dennoch von Bedeutung: Für die Auswärtsfans des Chemnitzer FC sollte eigentlich der Parkplatz an der Canitzer Straße ausgeschildert werden.

Das hat sich mit der Baustelle erledigt – auch entgegen der Hoffnungen im Rathaus. Zunächst habe man Überlegungen angestellt, bis Montag die Zufahrt zum Parkplatz freizuhalten – etwa über eine provisorische Durchfahrt. Das sei aber nicht möglich, erklärt Rathaussprecher Uwe Päsler, "weil auch Spezialtechnik genau für bestimmte Tage geordert und deshalb eine zeitliche Verschiebung der Arbeiten nicht möglich ist". Und die Baustelle zu öffnen, das hätte ein Sicherheitsproblem geschaffen. Deshalb könne der Parkplatz nicht genutzt werden.

Mittlerweile sei aber eine Alternative gefunden worden. "In Absprache zwischen Stadt, Polizei und dem CFC stehen für Gästefans jetzt der Parkplatz gegenüber dem Seifenwerk und die Längsparkplätze an der Paul-Greifzu-Straße bereit." Von dort werde die Polizei die Fans dann durch den Merzdorfer Park zum Gästeblock leiten. Wie Stahl Riesa zuletzt mitgeteilt hatte, wird voraussichtlich nur ein Bruchteil der erwarteten Fans aus Chemnitz mit der Regionalbahn anreisen. Die meisten Zuschauer werden mit dem Auto nach Riesa kommen. Der Verein rechnet für das Spiel mit mindestens 700 Zuschauern, das wäre reichlich doppelt so viel wie bei einem durchschnittlichen Ligaspiel. (SZ/stl)