Wülknitz. Knapp zwei Monate früher als ursprünglich geplant ist der erste Abschnitt der Lichtenseer Straße wieder für den Verkehr freigegeben worden. Wie die Kreisverwaltung mitteilt, konnte die Strecke zwischen Wülknitz und Lichtensee bereits am Dienstag, 30. April, fertiggestellt werden. Ursprünglich sollten die Arbeiten dort bis zum 28. Juni dauern.

Grund für das hohe Tempo sei eine Technologieumstellung, heißt es aus dem Landratsamt. "Ursprünglich war vorgesehen, den Straßenkörper auszukoffern und eine neue Frostschutzschicht einzubauen. Auf die Frostschutzschicht sollten dann die Asphaltschichten eingebaut werden. Der vorgefundene Baugrund ließ es jedoch zu, auf die Auskofferung und die Frostschutzschicht zu verzichten und die Asphaltschichten - etwas dicker - auf den alten Straßenkörper einzubauen." Aus dem Baugrundgutachten habe man diese Verfahrensweise noch nicht ableiten können. "Erst der Ausbau der alten Asphaltbefestigung ließ einen großflächigen Blick auf den alten Straßenunterbau zu."

Am Ortsausgang Wülknitz waren im Zuge der Bauarbeiten beidseitige Gehwege sowie eine Querungsstelle für Radfahrer hergestellt worden. Die Straßenbeleuchtung wurde am Ortsausgang Wülknitz ebenfalls erneuert. Demnächst sollen die neuen Lichtmasten aufgestellt werden.

Zwei Monate lang heißt es nun für Autofahrer wieder "Freie Fahrt" auf der Kreisstraße. Das war ursprünglich so nicht geplant gewesen: Eigentlich sollte der zweite Bauabschnitt nahtlos an den ersten anknüpfen. Momentan laufe die Ausschreibung dieser Bauleistungen, heißt es aus Meißen. "Von Anfang Juli bis Ende November 2024 wird die Straße dann wieder voll gesperrt. Die Umleitung wird analog dem ersten Bauabschnitt eingerichtet." (SZ)