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Was sich im Riesaer Tierpark verändern soll

Der Tierbestand hat sich zuletzt noch einmal erweitert. Auch für bauliche Veränderungen gibt es erste Ideen.

Von Stefan Lehmann
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Fotogen: Die neuen Zwergotter im Riesaer Tierpark sind alles andere als kamerascheu.
Fotogen: Die neuen Zwergotter im Riesaer Tierpark sind alles andere als kamerascheu. © Sebastian Schultz

Riesa. Allzu lange lässt sich Rina nicht bitten. Aus dem holen Baumstamm hat das Otterweibchen schon die Fische herausgezogen, jetzt knabbert sie auch eine Ecke des Pappkartons an, den Tierparkleiterin Janina Kraemer kurz zuvor ins Gehege gestellt hatte. Dort gibt es noch mehr Futter zu holen. "Beim Fressen ist sie meistens etwas schneller als Tao", erzählt Kraemer.

Die beiden Zwergotter bevölkern seit Kurzem das ehemalige Domizil der Nerze im Riesaer Tierpark, direkt unterhalb des ehemaligen Klosters. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit sind die Tiere mittlerweile draußen - und sie haben das Zeug, zum nächsten Publikumsliebling zu werden. Denn die kleinen Raubtiere sind enorm neugierig. Kommen Besucher ans Gehege, dann stellen sich die beiden auch mal auf die Hinterbeine, um nach Futter zu betteln oder die Zaungäste zu mustern.

Stärker bedroht als der große Verwandte

"Momentan halten sie noch Abstand, wenn man zur Fütterung ins Gehege kommt", sagt Janina Kraemer. Allzu lange wird es aber wohl nicht mehr dauern, ehe sie auch diesen Respekt ablegen. Es könne schon vorkommen, dass das Duo die Schuhe anknabbert. "Sie sind ziemlich verfressen, da müssen wir aufpassen." Schließlich eignet sich nicht alles zum Otterfutter.

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