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Sachsens Breakdancer wollen zu Olympia

Breakdance ist olympisch geworden. Das verändert auch Sachsens Hiphop-Kultur. Nicht nur zum Besseren, fürchten einige.

Von Tim Ruben Weimer
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Sachsens Breaking-Szene sei auf jeden Fall in der Lage, zwei bis drei Breaker zu Olympia zu schicken, meint Felix "Rossi" Roßberg, Breakdance-Beauftragter beim Landestanzsportverband.
Sachsens Breaking-Szene sei auf jeden Fall in der Lage, zwei bis drei Breaker zu Olympia zu schicken, meint Felix "Rossi" Roßberg, Breakdance-Beauftragter beim Landestanzsportverband. © ronaldbonss.com

Radebeul / Chemnitz. Hiphop-Musik schallt durch geschlossene Fenster aus dem ersten Stock. Unten wartet eine Haltestelle wie ausgestorben an diesem Samstagabend auf die nächste Straßenbahn im Chemnitzer Süden. Zwischendurch Jubelgeschrei, ein Moderator wirft "Let's go, come on!" und "Yeaaah! Nice one!" zwischen die Beats. Drinnen riecht es nach Schweiß, grelles Scheinwerfer-Licht erhellt die Tanzfläche, rund vier mal vier Meter, markiert mit schwarzem Klebeband. Der Parkettboden vibriert unter den Sprüngen und schnellen Moves der Nachwuchs-Breaker. An die 50 Zuschauer mit Masken sitzen und stehen im Halbkreis.

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