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Dienstwagen, Roboter, Check-In-Terminal: So könnten die Hotels der Zukunft aussehen

Margaux Paulin Steiger besitzt sechs Hotels in der Sächsischen Schweiz. Sie löst Personalfragen auch mit Dienstwagen, Robotern und Begrüßungsterminals. Ihrer Branche will sie Mut machen.

Von Georg Moeritz
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Margaux Paulin Steiger in ihrem Hotel in Hohnstein. Es ist eines von sechs Hotels des Familienunternehmens - der Vorbesitzer hatte es schon zugeschlossen.
Margaux Paulin Steiger in ihrem Hotel in Hohnstein. Es ist eines von sechs Hotels des Familienunternehmens - der Vorbesitzer hatte es schon zugeschlossen. © Thomas Kretschel

Hohnstein/Rathen. Erst mal ein heißes Handtuch für den Gast, gereicht auf einem Tablett: Wer im Hotel aufgewachsen ist wie Margaux Paulin Steiger in Sebnitz, der kennt die Menschen und ihre Wünsche. Ein Pool zum Beispiel sollte zu jedem Hotel gehören, findet die 32-jährige Hotelbesitzerin. Also hat sie hinter dem Steiger-Hotel in Hohnstein per Kran ein Becken einschweben lassen, das dort zuvor noch fehlte. Wer nun dort planscht, hat dabei direkten Blick auf den Nationalpark-Wald. An dieser Stelle könnten noch viele Annehmlichkeiten für Steigers Hotelgäste beschrieben werden. Aber die Besitzerin von sechs Häusern in der Sächsischen Schweiz überrascht mit einer klaren Ansage: In der Hotelbranche sei zu lange alles für die Gäste getan worden – ohne Rücksicht auf die Angestellten. Das müsse sich ändern.

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