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Mehr als 20 Millionen Euro für Sanierung des Lausitzbads in Hoyerswerda

Mit Fördermitteln aus dem Strukturwandel soll der Besucherrückgang beim Lausitzbad in Hoyerswerda gestoppt werden. Für den Umbau gibt es sehr viel Geld.

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Das derzeit zum größten Teil geschlossene Lausitzbad in Hoyerswerda wird für mehr als 20 Millionen Euro umgebaut.
Das derzeit zum größten Teil geschlossene Lausitzbad in Hoyerswerda wird für mehr als 20 Millionen Euro umgebaut. © PR/Lausitzbad

Dresden/Hoyerswerda. Sachsens Regierung verteilt am Freitag weiteres Geld aus den Fördertöpfen für den Strukturwandel im Braunkohlerevier der Lausitz. Davon profitierten nun drei weitere Projekte, teilte das Regionalministerium in Dresden mit. Die Summe der Förderbescheide belaufe sich auf 27 Millionen Euro.

Den Löwenanteil von 22,5 Millionen Euro bekommt die kommunale Lausitzbad Hoyerswerda GmbH. Bis Oktober dieses Jahres sollen dort ein zusätzliches 25-Meter-Becken sowie ein Becken für Wassergymnastik und Babyschwimmen entstehen. Seit Anfang April seien der Saunabereich sowie der Freizeitbereich im Familienbad wegen des Umbauprojekts geschlossen, informiert der Badbetreiber.

Die Lausitzbad-Gesellschaft gehört zum Konzern der Stadtwerke Hoyerswerda (SWH). In dessen Jahresbericht 2021 heißt es, mit dem Umbau wolle man "den anhaltend rückläufigen Besucherzahlen der vergangenen Jahre" entgegenwirken, die Rolle der Stadt Hoyerswerda im Strukturwandel festigen und "verstärkt Nutzergruppen ansprechen, die als Touristen das Lausitzer Seenland besuchen".

Regionalminister Thomas Schmidt (CDU) wird am Freitag zudem 3,1 Millionen Euro dem Institut für Prozesstechnik der Hochschule Zittau/Görlitz zukommen lassen sowie 1,8 Millionen Euro für ein Projekt der Technischen Universität Dresden und des Fraunhofer-Instituts für Werkzeugmaschinen mit dem Verkehrsverbund Oberlausitz-Niederschlesien. (SZ/uwo/dpa)