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Linke monieren Investitionsstau bei Sachsens Sportstätten

Zahlreiche Fördermittelanträge für die Sanierung oder den Neubau von Sportstätten sind noch nicht entschieden. Dennoch werde weiter gekürzt, warnt die Linke.

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Wegen des abgelehnten Fördermittelantrags verzögert sich der schon lange geplante Neubau eines Kunstrasenplatzes in Freital weiter.
Wegen des abgelehnten Fördermittelantrags verzögert sich der schon lange geplante Neubau eines Kunstrasenplatzes in Freital weiter. © Karl-Ludwig Oberthür

Dresden. Die Linken im sächsischen Landtag haben die Sportpolitik der Staatsregierung kritisiert. Die Kürzungen im Bereich der investiven Sportförderung insbesondere für den Breitensport um fünf auf nunmehr zehn Millionen Euro seien bitter, teilte die sportpolitische Sprecherin der Fraktion, Marika Tändler-Walenta, in Dresden mit.

Da bereits in den vorherigen Haushaltsjahren genau an dieser Stelle gekürzt worden sein, werde der Investitionsstau an sächsischen Sportstätten zunehmen. Tändler-Walenta verwies auf eine Anfrage von ihr an die Landesregierung. Dieser zufolge wurden für die Jahre 2021/22 insgesamt 338 Anträge auf Sportförderung gestellt. Davon sei fast ein Drittel noch nicht abschließend entschieden. 21 Anträge seien storniert und 60 Anträge abgelehnt worden. Erst vor gut einer Woche hatte die Stadt Freital bekannt gegeben, dass ihr Fördermittelantrag für den Neubau eines Kunstrasenplatzes im Ortsteil Pesterwitz abgelehnt worden war. (SZ/uwo)