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Neun Millionen Euro für elf Sportplätze und Sporthallen in Sachsen

30 sächsische Kommunen haben sich um Geld aus einem speziellen Sportstätten-Förderprogramm beworben. Elf davon waren erfolgreich.

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Der Sportplatz "Heiliger Grund" in Meißen profitiert von einem Förderprogramm für Sportstätten.
Der Sportplatz "Heiliger Grund" in Meißen profitiert von einem Förderprogramm für Sportstätten. © SZ-Archiv: Claudia Hübschmann

Dresden. Mit rund neun Millionen Euro unterstützen Bund und Freistaat die Sportstätten in elf Kommunen. Das Geld stamme aus dem Förderprogramm "Investitionspakt Sportstätten", teilte das Regionalministerium in Dresden mit. Der Bund übernehme 50 Prozent der beantragten Sanierungskosten. 40 Prozent finanziere das Land Sachsen, zehn Prozent seien von den Gemeinden zu tragen.

Insgesamt hatten 30 sächsische Städte und Gemeinden Förderanträge gestellt, teilweise sogar für mehrere Sportstätten. 19 Kommunen gingen leer aus. Die Auswahl sei streng nach den Kriterien der Ausschreibung erfolgt. Dazu zählte etwa die Lage der Sportstätten in Städtebaufördergebieten oder eine angespannte Haushaltslage. Neubauten seien von der Förderung ausgeschlossen gewesen. Somit profitierten folgende Kommunen von dem Geld:

  • Bernsdorf für den Sportplatz in Wiednitz;
  • Dippoldiswalde für den Gießereisportpark in Schmiedeberg;
  • Grimma für den Sportplatz in Hohnstädt;
  • Großenhain für die Rödertalsporthalle;
  • Hoyerswerda für die VBH-Arena;
  • Limbach-Oberfrohna für die Außensportanlage Jahnhaus in Oberfrohna;
  • Meißen für das Stadion Heiliger Grund;
  • Rietschen für Oberlausitzer Sporthalle;
  • Schirgiswalde-Kirschau für die Turnhalle in Crostau;
  • Sohland für die Sportanlage in der Gerhard-Hauptmann-Straße;
  • Straßgräbchen mit seiner Sporthalle
  • Taucha mit dem Sport- und Freizeitzentrum.

Das Regionalministerium registrierte nach eigenen Angaben eine "sehr hohe Nachfrage" nach dem Förderprogramm. Der Bund habe jedoch überraschend angekündigt, den Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten schon im kommenden Jahr einzustellen. Ursprünglich hätte das Programm bis 2025 laufen sollen. Es war 2020 aufgelegt worden und zielt darauf ab, "die öffentliche soziale Infrastruktur durch intakte Sportstätten zu stärken". (SZ/uwo)