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Rette sich, wer kann: Unterwegs mit einer Zeugin Jehovas aus Sachsen

Selina gehört zu den Zeugen Jehovas. Sie glaubt daran, dass Gott eines Tages auf der Erde aufräumen wird. Mit dieser Botschaft und einem Trolley geht sie in Dresden auf Mission – aller Ablehnung zum Trotz.

Von Henry Berndt
 11 Min.
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Lächeln und Hoffen: Vor dem Bahnhof in Dresden-Klotzsche sucht Selina Gespräche. Normalerweise missioniert sie zusammen mit mindestens einem anderen Mitglied.
Lächeln und Hoffen: Vor dem Bahnhof in Dresden-Klotzsche sucht Selina Gespräche. Normalerweise missioniert sie zusammen mit mindestens einem anderen Mitglied. © SZ/Veit Hengst

Es hätte so einfach sein können. Einfach mal auf Gott hören, dann wäre uns einiges erspart geblieben: die Weltkriege, der 11. September, Corona. „Der Mensch hätte in ewigem Frieden leben können, aber Adam hat’s vergeigt“, sagt Selina. Er habe von der verbotenen Frucht gegessen und sei samt Eva aus dem Paradies geflogen. Zum Leidwesen all seiner Nachkommen, dem er seine Unvollkommenheit wie eine „Erbkrankheit“ weitergegeben habe.

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