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Sachsen: Mehr Anträge auf Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen

Mit fast 2.000 Anträgen im vergangenen Jahr ist deren Zahl deutlich angestiegen. Nur ganz wenige wurden vom Freistaat abgelehnt, viele mit Auflagen akzeptiert.

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Ein Flüchtling aus Syrien arbeitet als Elektromonteur bei einer Dresdner Firma.
Ein Flüchtling aus Syrien arbeitet als Elektromonteur bei einer Dresdner Firma. © Thomas Kretschel (Archiv/Symbolfoto)

Kamenz. In Sachsen hat es im vergangenen Jahr mehr Anträge auf Anerkennung einer ausländischen Berufsqualifikation gegeben. Insgesamt wurden 1.982 Anträge gestellt, 6,3 Prozent mehr als 2021, wie das Statistische Landesamt am Dienstag mitteilte.

792 der Anträge wurden als vollständig gleichwertig zu einer in Deutschland erworbenen Qualifikation anerkannt. Mit der Auflage einer Ausgleichsmaßnahme wie einer Eignungsprüfung oder spezieller Lehrgänge wurden 782 Anträge beschieden, 164 wurden abgelehnt.

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Die meisten solcher Anträge wurden für Gesundheits- und Krankenpfleger, Mediziner, Lehrkräfte sowie Ingenieure registriert. Am häufigsten wurden Anträge von Menschen bearbeitet, die ihre Ausbildung in Syrien (212), auf den Philippinen (193), in Ägypten (189) und in der Ukraine (137) abgeschlossen haben. (dpa)