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Reinhardtsdorf-Schöna ist wieder Erholungsort

Die Gemeinde Reinhardtsdorf-Schöna in der Sächsischen Schweiz hatte den Erholungsort-Titel vor Jahren eingebüßt. Ein neues Tourismuskonzept brachte jetzt die Wende.

Von Dirk Schulze
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Der Zirkelstein bei Reinhardtsdorf-Schöna. Jetzt gilt die Gemeinde ganz offiziell als Erholungsort.
Der Zirkelstein bei Reinhardtsdorf-Schöna. Jetzt gilt die Gemeinde ganz offiziell als Erholungsort. © Steffen Unger

Reinhardtsdorf-Schöna in der Sächsischen Schweiz ist wieder als Erholungsort staatlich anerkannt. Das teilt Bürgermeister Andreas Heine (Wählervereinigung 94) mit. Der entsprechende Bescheid vom Freistaat Sachsen ist vor Kurzem im Gemeindeamt eingegangen. Die Anstrengung habe sich gelohnt, sagte Heine.

Die Gemeinde, zu der die Ortsteile Reinhardtsdorf, Schöna und Kleingießhübel gehören, hatte ihren Antrag auf den Titel im Jahre 2022 eingereicht. Dazu gehören ein umfangreiches Entwicklungskonzept sowie eine Reihe von Gutachten, unter anderem zur Klima- und Luftqualität und zur Lärmbelastung. Die Unterlagen werden von einem Beirat für Kur- und Erholungsorte bewertet.

Vorangegangen waren dem ein Ideenfindungsprozess mit lokalen Touristikern wie den Betreibern des Zirkelsteinresorts oder des Panoramahotels Wolfsberg, dem Sachsenforst sowie die örtlichen Vereine und Einwohnern. Zum Konzept gehört unter anderem ein Wander- und Trimm-Dich-Pfad rings um Reinhardtsdorf und Schöna, der aus mehreren Stationen besteht, von denen einige schon fertig sind, darunter ein Walderlebnispfad.

Offizielle Feierlichkeiten folgen noch

Reinhardtsdorf-Schöna war in der Vergangenheit schon einmal als Erholungsort anerkannt. Das Prädikat läuft jedoch nach zehn Jahren aus, wenn sich die Gemeinde nicht erneut einer Überprüfung stellt. Dies hatte Reinhardtsdorf-Schöna damals nicht getan. Heute verspricht sich die Gemeinde von dem Prädikat mehr Schwung für den Tourismus und bessere Chancen auf Fördermittel.

Der wiedererrungene Erholungsort-Titel soll im Laufe des Jahres noch einmal bei einer Veranstaltung mit Einwohnern und Gästen würdig gefeiert werden, kündigt Bürgermeister Andreas Heine an. Dafür laufe gerade noch die Terminabstimmung.