Dresden. Nach zwei Jahren ohne Böller und Raketen wird der Verkauf von Feuerwerk in diesem Jahr nicht mit Verboten belegt sein. Vom 29. bis 31. Dezember dürfen alle, die es zu Silvester wieder knallen lassen möchten, sich legal im Handel damit eindecken.
Die Diskussion darüber, ob die Knallerei wie in den Corona-Jahren 2020 und 2021 auch dieses Jahr hätte ausbleiben sollen, ist unterdessen in vollem Gange. Der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, hat sich kürzlich für ein "dauerhaftes und umfassendes" Böllerverbot und gegen "ungeregelte Knallerei" ausgesprochen.
Hintergrund ist, dass in den Tagen um die Silvesternacht in der Regel die Zahl der Notfälle steige. Insbesondere Kinder und junge Menschen bis etwa 25 Jahre seien oft von Knalltraumata, Verletzungen an Augen oder Verbrennungen betroffen.
"Das bedeutet eine starke zusätzliche Belastung für die [...] Kliniken, die ohnehin schon seit Monaten am Limit arbeiten", sagte Reinhardt der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Aktuell sind vor allem Kinderstationen bundesweit aufgrund einer hohen Grippe- und RS-Virus-Welle an der Belastungsgrenze (Hörtipp: Was Sie jetzt über das RS-Virus wissen müssen).
Wie denken die Menschen in Sachsen über das Thema Feuerwerksverbot? Und wie groß fällt der Böller-Einkauf bei jenen aus, die es dieses Jahr ungeachtet der laufenden Diskussion über Sinn und Unsinn von Feuerwerk wieder knallen lassen wollen? Dazu führen Sächsische.de und die Meinungsforscher von Civey in den kommenden Tagen drei Umfragen durch, an denen direkt in diesem Artikel teilgenommen werden kann. (SZ/fad)
Frage 1: Sollte Feuerwerk verboten werden?
Frage 2: Haben Sie vor, Feuerwerk zu kaufen?
Frage 3: Wie viel planen Sie für Feuerwerk auszugeben?
Informationen zu Umfragen mit Civey
Sächsische.de führt regelmäßig in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsunternehmen Civey repräsentative Umfragen durch. Die Befragungen finden ausschließlich online statt. Wie die Umfragen mit Civey genau funktionieren, wird in diesem FAQ-Artikel erklärt.
Die hier durchgeführten Umfragen werden in Kürze ausgewertet. Die Analyse lesen Sie auf Sächsische.de.