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SZ-Fahrradfest: So können auch Kinder dabei sein

Die Familienzeit-Tour beim Fahrradfest am 9. Juni ist echt was für Anfänger. Manche machen es sich auch bequem. Kinder bis 14 Jahre zahlen nur die Hälfte fürs Startpaket.

Von Frank Treue
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Konrad Klotsche mit seiner Familie beim Fahrradfest 2023. Dieses Jahr sind sie wieder am Start.
Konrad Klotsche mit seiner Familie beim Fahrradfest 2023. Dieses Jahr sind sie wieder am Start. © privat

Dresden. Klarissa, Linus, Theo und gleich drei Jacobs (einer davon mit k) sind die jüngsten bisher angemeldeten Teilnehmer beim Fahrradfest. Alle Jahrgang 2022, also gerade oder fast zwei Jahre alt. Gemeinsam mit Eltern oder Großeltern könnten sie zum Beispiel auf die fünf Kilometer lange Innenstadtrunde gehen, die extra für die Anfänger da ist. Eskortiert wird der bunte und laute Pulk von Polizei mit Blaulicht.

Die kleinsten Radler bekommen besonderen Schutz, wenn sie ausnahmsweise auch mitten auf den Hauptstraßen fahren dürfen. Immer nah an der Elbe geht es vom Theaterplatz zur Marienbrücke und hinüber auf die Neustädter Seite.

Auf der Großen Meißner Straße geht’s vorbei am Japanischen Palais. Dann passiert der bunte Pulk das Regierungsviertel mit der goldbekrönten Sächsischen Staatskanzlei und überquert auf der Albertbrücke erneut die Elbe.

Am Terrassenufer geht´s zurück zum Theaterplatz. Theo – gerade zwei geworden – wird allerdings ohne Blaulicht unterwegs sein. Er macht sich mit Bruder Emil (ab nächste Woche fünf) und seinen Eltern auf die 13-Kilometer-Tour. Freilich im Kindersitz.

Sammler der grünen Trikots

Für ihn ist es schon der zweite Start. Letztes Jahr wagte sich die Familie auf die 30-Kilometer-Tour. Emil wird diesmal schon selbst in die Pedale treten. Wenn es nicht mehr geht, bleibt noch die Variante, sich bei Papa hinten anzukoppeln.

Der Papa begründet auch, warum es mit den Jungs nicht auf die kürzere Familienzeit-Tour geht: „Da ist es ein bisschen voll. Ich habe das vor zwei Jahren mit Emil im Hänger gemacht. War schön, aber wild.“ Papa Konrad ist seit mehr als zehn Jahren Fahrradfest-Radler – wann immer es passt.

„Ich bin gern dabei, habe schon einige von den grünen Trikots zu Hause. Die sind echt gut, auch für andere Anlässe.“ Ihm ist es bei Radtouren weit weg von der Heimat schon passiert, dass ihn die Leute als Sachsen begrüßt haben. „Ich habe mich erst gewundert, woher die das wussten. Aber klar, ich hatte das SZ-Shirt an.“