Neuer Chef für Kliniken Sebnitz und Hohwald
Der Thüringer Robin AL-Ani hat zum Jahresbeginn die beiden Asklepios-Kliniken Sebnitz und Hohwald als neuer Geschäftsführer übernommen. Nach Mitteilung des Unternehmens folgt er auf Vivien Voigt die nach nur fünf Monaten bereits im August letzten Jahres das Unternehmen wieder verlassen hatte. Mit Blick auf die Krankenhausreform will der 29-Jährige die Einrichtungen zukunftssicher gestalten. Das Nutzen von Synergien könne für beide Einrichtungen erhebliche Vorteile bieten, selbst wenn der nachvollziehbare Wunsch bestehe, die Identitäten der beiden Häuser zu wahren, so der neue Geschäftsführer. "Angesichts der bevorstehenden Krankenhausreform ist es von entscheidender Bedeutung, dass wir uns solide aufstellen und unsere Leistungen sowie Expertise in der Region und darüber hinaus betonen", sagt AL-Ani.
Vor seinem Wechsel nach Sachsen war AL-Ani Assistent der Geschäftsführung im Helios Klinikum im thüringischen Erfurt. "Die berufliche Perspektive bei Asklepios in Sachsen finde ich äußerst spannend", sagt er. Ein Schwerpunkt seiner Tätigkeit liege auf der Rekrutierung neuer Mitarbeiter für die Kliniken. Dabei bringe er bereits bewährte Ideen aus seiner bisherigen beruflichen Laufbahn mit. Ihm liege viel daran, ein gutes Miteinander mit den Kolleginnen und Kollegen zu pflegen. "Der Erfolg eines Krankenhauses hängt maßgeblich von der Zusammenarbeit mit der Basis, dem Team ab", so der neue Geschäftsführer.
Nach seinem Abitur in Mühlhausen studierte AL-Ani zunächst Sportwissenschaften an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Danach setzte er sein Studium im Gesundheitsmanagement in Göttingen fort und schloss parallel dazu seine Ausbildung als Kaufmann im Gesundheitswesen ab. Über mehrere Jahre hinweg war er in der Verwaltung des Eichsfelds Klinikum in Thüringen tätig sowie als Assistent der Geschäftsführung am Helios Klinikum Pforzheim sowie an der Helios Klinik für Herzchirurgie Karlsruhe.
Asklepios-Regionalgeschäftsführer Patrick Hilbrenner sieht in Robin AL-Ani einen erfahrenen Gesundheitsmanager. "Gerade der gleichzeitige Blick auf beide Häuser ist entscheidend für die weitere Entwicklung der Standorte", sagt Hilbrenner. (SZ)