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Wieder Not-Operation bei Olympiasiegerin Kristina Vogel

Bahnrad-Olympiasiegerin Kristina Vogel schwebte knapp sechs Jahre nach ihrem folgenschweren Unfall in Cottbus erneut in Lebensgefahr. Nun gibt sie Entwarnung aus dem Krankenhaus.

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Kristina Vogel beim Velorace 2023 auf dem Dresdner  Neumarkt.
Kristina Vogel beim Velorace 2023 auf dem Dresdner Neumarkt. © Archiv: René Meinig

Berlin. Doppel-Olympiasiegerin Kristina Vogel hat eine Lungenembolie erlitten und musste sich einer Not-Operation unterziehen. "Ich hatte so viele Thromben in der Lunge, dass der Herzdruck schon gestiegen war und es lebensgefährlich wurde", schrieb die 33-jährige ehemalige Bahnrad-Sprinterin am Montag in einer Instagram-Story.

Nachdem es ihr in der Nacht von Freitag auf Samstag immer schlechter ging, brachte sie ihr Freund Michael Seidenbecher (39) am Samstagmorgen ins Unfallkrankenhaus Berlin.

"Einen Tag mehr zu Hause wäre dann wohl mein letzter Tag gewesen!", teilte die frühere Ausnahme-Bahnradsportlerin mit und postete ein Foto aus dem Krankenhausbett, auf dem sie schon wieder lächelte und den linken Daumen noch oben zeigte. Zuerst hatte die "Bild" darüber berichtet.

Bereits nach ihrem schweren Trainingsunfall 2018 auf der Betonbahn im Cottbuser Radstadion war Vogel im UKB mehrfach operiert worden. Seitdem ist sie querschnittsgelähmt und sitzt im Rollstuhl. Einmal mehr hätten ihr die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des UKB wohl das Leben gerettet, so Vogel.

Am Montag wurde die Rekord-Weltmeisterin (11) von der Intensiv- auf die Normalstation verlegt und soll noch ein paar Tage zur Beobachtung im Krankenhaus bleiben. Nach ersten Einschätzungen soll laut Vogel ihre Lähmung nicht die Ursache gewesen sein, weitere Untersuchungen werden folgen.