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Dresdner Eislöwen scheitern an Heilbronner Falken

Die erste Play-off-Runde ist auch die letzte und die Zweitligasaison nach dem 2:3 im Viertelfinale zu Ende. Ein Profi macht mit seiner Qualität den Unterschied aus.

Von Maik Schwert
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Eislöwen-Profi David Suvanto (links) schoss das letzte Dresdner Tor in dieser Zweitligasaison.
Eislöwen-Profi David Suvanto (links) schoss das letzte Dresdner Tor in dieser Zweitligasaison. © Jürgen Lösel

Für die Dresdner Eislöwen ist die Saison in der Deutschen Eishockey-Liga 2 früher als erwartet zu Ende gegangen. Sie waren als Tabellenzweiter in die Play-offs und dadurch auch als Favorit ins Viertelfinale gegen die Heilbronner Falken gestartet – und sind am Sonntagabend endgültig in gegnerischer Halle gescheitert. Sie verloren das sechste Duell vor 1.780 Zuschauern mit 2:3 (1:1, 0:2, 1:0) und die Serie mit 2:4.

Der Auftaktabschnitt begann mit einem Nackenschlag. Jeremy Williams brachte Heilbronn in der 7. Minute mit 1:0 in Führung. Dresden fing sich schnell und glich durch Tomas Andres aus (16.).Im Mitteldrittel nutzte Williams eine Überzahl – Johan Porsberger saß nach einem Check gegen die Bande für zwei Minuten auf der Strafbank – erneut zur Führung (26.). Corey Mapes erhöhte den Vorsprung und den Druck auf die Eislöwen (32.).

Dresden kam aus der Kabine und noch mal zurück. David Suvanto verkürzte (57.). Mehr als der Anschluss gelang nicht mehr. Laut Statistik schossen die Eislöwen zwar häufiger aufs gegnerische Tor (42:36), kassierten aber auch die eine, vielleicht entscheidende Strafe mehr (6:4 Minuten).

„Es hat sehr viel auf dem Spiel gestanden, und wir sind auch gut ins Spiel gekommen, bekommen dann aber gleich das Gegentor“, betonte Andreas Brockmann. Der Dresdner Cheftrainer glaubte aber auch, „dass wir die viel klareren Chancen hatten im ersten Drittel, aber nur ein Tor geschossen“ haben. Im Mittelabschnitt sei es wie im Auftaktdurchgang gewesen. Seine Mannschaft habe die Chancen gehabt, diese aber nicht genutzt. „Williams mit seiner Qualität macht sie aber.“ Das 1:3 habe wie die Faust aufs Auge zum Spiel gepasst, wie der Puck ins Tor gegangen sei. „Wir haben aber nicht aufgegeben und das 2:3 geschossen, treffen außerdem Pfosten und Latte.“ Es habe nicht sein sollen. „Ich kann den Jungs aber keinen Vorwurf machen für diese Saison, diese Serie und auch das Spiel.“