Sport
Merken

Eislöwen nehmen in Freiburg erfolgreich Revanche

Zwei Tage nach dem Prügel-Eklat in Dresden gewinnen die Eislöwen beim EHC Freiburg knapp. Der Siegtorschütze stößt erst am Spieltag zum Team.

 0 Min.
Teilen
Folgen
Artus Kruminsch (Nr. 90) legte am Freitag erst zum 1:0 für die Eislöwen durch Philipp Kuhnekatzh (r.) auf, und traf wenig später selbst.
Artus Kruminsch (Nr. 90) legte am Freitag erst zum 1:0 für die Eislöwen durch Philipp Kuhnekatzh (r.) auf, und traf wenig später selbst. © Archiv: kairospress

Freiburg. Am Nachmittag verkündeten die Eislöwen zwei neue Spieler, am Abend entschied einer davon das brisante Wiedersehen mit dem EHC Freiburg zugunsten der Gäste. Nur zwei Tage nach dem aufsehenerregenden Duell in der Joynext-Arena, das die Breisgauer mit 7:6 für sich entschieden hatten, gelang den Dresdner mit einem 3:2 (2:0, 0:1, 1:1) die Revanche.

Durch den Sieg machte der DEL2-Tabellenführer endgültig die direkte Qualifikation für die Playoffs perfekt. Dabei gaben mit Luca Zitterbart und Mike Fischer gaben zwei Förderlizenzspieler der Düsseldorfer EG ihr Debüt für die Blau-Weißen - und vor allem für Zitterbart sollte es ein besonderer Abend werden.

Routinier Kruminsch knackt 200-Punkte-Marke

Die Eislöwen legten wie schon am Mittwoch einen perfekten Start hin. Auf Vorlage von Arturs Kruminsch erzielte Philipp Kuhnekath nach 98 Sekunden die 1:0-Führung. Die Dresdner blieben am Drücker und belohnten sich. In Überzahl erzielte Kruminsch diesmal selbst das 2:0. Der Routinier knackte damit die 200-Punkte-Marke im Eislöwen-Trikot.

Im zweiten Drittel kamen die Wölfe zum schnellen Anschlusstreffer. Simon Danner fälschte einen Schuss von Nick Pageau vor dem Tor von Schwendener entscheidend ab, veränderte die Flugbahn des Pucks.

Das dritte Drittel begann mit einer Unterzahl für die Eislöwen. Adam Kiedewicz musste auf die Strafbank. Die Überzahl nutzten die Freiburger - bei denen Trainer Robert Hoffmann und Verteidiger Scott Allen nach dem Prügel-Eklat vom Mittwoch gesperrt fehlten - zum 2:2-Ausgleich durch Christoph Kiefersauer.

Für die Entscheidung sorgte letztlich Förderlizenzspieler Zitterbart, der bei Vier gegen Vier mit aufrückte und die Scheibe platziert verwandelte. Die Eislöwen verteidigten die knappe Führung über die Zeit und feierten im vierten und letzten Aufeinandertreffen mit den Freiburgern den ersten Sieg.

Eislöwen-Coach dankt Düsseldorf

„Wir sind gut ins Spiel gekommen, 2:0 in Führung gegangen", konstatierte Eislöwen-Coach Andreas Brockmann. "Wir haben sehr diszipliniert gespielt, aber verpasst das dritte Tor zu schießen. Freiburg hat dann Aufwind bekommen und kommt zum 2:2. Es freut mich für Luca Zitterbart, der wie Mike Fischer innerhalb von 24 Stunden zu uns gekommen ist, dass er das Tor dann erzielt. Vielen Dank an Düsseldorf, dass sie uns geholfen haben.“

Am Sonntag geht es für die Eislöwen ab 17 Uhr mit dem Heimspiel gegen die Löwen Frankfurt weiter.