Sport
Merken

Dresdner Volleyballerinnen bauen Siegesserie aus

Die Volleyball-Frauen vom Dresdner SC trotzen der vierten englischen Woche und gewinnen gegen Aachen das zwölfte Spiel in Folge. Zeit zum Ausruhen bleibt nicht. Jetzt geht es ums Weiterkommen im Europacup.

 2 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
So sehen Siegerinnen aus. In der Bundesliga feierte der DSC gegen Aachen den nächsten Sieg.
So sehen Siegerinnen aus. In der Bundesliga feierte der DSC gegen Aachen den nächsten Sieg. © Jürgen Lösel

Dresden. Die Dresdner Volleyballerinnen haben ihre Erfolgsserie fortgesetzt und zwischen den beiden Europacup-Spielen gegen Schwerin mit einer enormen Energieleistung Aachen mit 3:1 (22:25, 24:19, 25:22, 25:15) bezwungen. Für das Team von Trainer Alexander Waibl war es wettbewerbsübergreifend bereits der zwölfte Sieg in Serie.

„Ich bin zufrieden, dass wir die drei Punkte geholt haben. Man hat gesehen, dass Aachen eine gute Mannschaft hat, sehr kampfstark ist. Bei uns hat man vor allem im ersten Satz gemerkt, dass wir jetzt vier englische Wochen in den Knochen haben. Einige Spielerinnen waren körperlich auch vom Krafttraining am Freitag noch etwas müde", meint Waibl und ergänzt: "Aber das wurde dann von Satz zu Satz immer besser. Am Ende konnten wir ihre Annahme mehr unter Druck setzen und hatten die größere Konstanz in unserem Spiel.“

Mit der goldenen MVP-Medaille für die wertvollste Spielerin wurde Kapitänin Jennifer Janiska geehrt. Als erfolgreichste Scorerin erwies sich einmal mehr die US-Amerikanerin Grace Frohling mit 20 Punkten.

Gäste-Trainerin spielte früher beim DSC

Der Trainer schickte auch im achten Bundesliga-Spiel seine bekannte Stammformation aufs Spielfeld. Seine Spielerinnen hatten etwas Mühe, in die Partie zu finden. Gäste-Trainerin Mareike Hindriksen, die früher auch mal beim DSC unter Vertrag stand, hatte Aachen sehr gut auf den Favoriten eingestellt.

Ab dem zweiten Abschnitt stabilisierte sich das DSC-Team vor 2.833 Zuschauern in der Margon-Arena in den einzelnen Elementen. Doch die leise Hoffnung der Waibl-Schützlinge, vor dem wichtigen Europacup-Spiel am Dienstag gegen Schwerin einige Kräfte sparen zu können, ging nicht auf. Aachen, das bisher sieglos agiert, wehrte sich bis fast zum Schluss. Für den Trainer war wichtig, dass seine Mannschaft an diesem Abend nicht in den Tiebreak musste.

Nach dem freien Adventssonntag steht am Montagmorgen das nächste Training auf dem Programm, bevor die Mannschaft in den Bus nach Schwerin steigt. Dort steigt am Tag darauf das Europapokal-Rückspiel gegen den Bundesliga-Konkurrenten. Nach dem 3:0-Sieg am vergangenen Mittwoch würde Dresden bereits eine 2:3-Niederlage im innerdeutschen Duell zum Einzug ins Viertelfinale des CEV-Cups reichen. (SZ)