Dresden. Mit dem vierten Sieg nacheinander haben die Dresdner Eislöwen gegen Selb die erste Abstiegsrunde zu ihren Gunsten entschieden und sich damit den Klassenerhalt gesichert. Am Freitagabend setzten sich die Elbestädter in Selb mit 3:0 (0:0, 1:0, 2:0) durch und gewannen die Serie mit 4:2-Siegen. Die Tore besorgten Kapitän Travis Turnbull (21./ 60.) und Verteidiger Niklas Postel (42.).

Damit verhinderte die Mannschaft von Trainer Niklas Sundblad den Worst Case und den Gang in die letzte entscheidende Abstiegsrunde. Für die Dresdner nach Rang 13 in der Hauptrunde wenigstens ein versöhnlicher Abschluss. Für die Eislöwen ist damit die Saison beendet.

Für die Lausitzer Füchse noch nicht. Denn der Außenseiter sorgte für die eigentliche Überraschung am Freitagabend. Die Weißwasseraner gewannen im Play-off-Viertelfinale nach einem 0:2-Rückstand nach dem ersten Drittel noch mit 6:3 beim Hauptrundensieger Kassel Huskies und verkürzten in der Serie auf 2:3. Am Sonntag können die Lausitzer vor heimischer Kulisse im Kampf um den Einzug ins Halbfinale gegen den Favoriten sogar ausgleichen. Der hatte sich am Dienstag in Weißwasser noch mit 5:1 durchgesetzt.

Die Eispiraten aus Crimmitschau vergaben den zweiten Matchball. Denn die Westsachsen mussten sich nach der 1:3-Niederlage am Dienstag bei den Krefeld Pinguins im heimischen Sahnpark vor etwas mehr als 4.000 Zuschauern dem Rivalen mit 0:2 beugen. Crimmitschau führt in der Serie aber immer noch mit 3:2. Am Sonntag wartet die nächste Chance bei den Pinguins.