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Füchse und Eislöwen verlieren auswärts

In der Deutschen Eishockey-Liga 2 unterliegen die Lausitzer in Heilbronn nach 60 Minuten und die Dresdner in Bietigheim nach Verlängerung.

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Lausitzer Füchse und Dresdner Eislöwen kassieren Auswärtsniederlagen.
Lausitzer Füchse und Dresdner Eislöwen kassieren Auswärtsniederlagen. © Jürgen Lösel

Heilbronn/Bietigheim. Auswärtspleiten für Füchse und Eislöwen in der Deutschen Eishockey-Liga 2: Die Lausitzer verloren am Sonntagabend beim Schlusslicht Heilbronn mit 4:6 (2:1, 2:1, 0:4) und bleiben Vorletzter. Die Dresdner mussten sich am Samstagabend beim Tabellendritten in Bietigheim mit 3:4 (2:0, 0:1, 1:2; 0:1) in der Verlängerung geschlagen geben und reisten mit einem Punkt zurück.

Der Tabellenzehnte kann jeden Zähler gebrauchen, um sich endlich etwas näher an die Play-off-Plätze, also mindestens auf Rang acht, heranzupirschen. Fünf Punkte Rückstand haben die Eislöwen derzeit.

In Bietigheim sah es auch lange danach aus, als könne eine Überraschung gelingen. Alexander Dotzler (8.) und Nick Huard (20.) hatten zur ersten Drittelpause eine nicht unverdiente 2:0-Führung herausgeschossen. „Wir haben eigentlich beim Fünf-gegen-Fünf sehr, sehr gut gespielt, haben das Spiel auch sehr gut im Griff gehabt“, analysierte Eislöwen-Trainer Andreas Brockmann und spielt auf die psychologisch vielleicht entscheidende Wendung an. Nur 25 Sekunden nach Wiederanpfiff dezimierten sich die Hausherren mit einer Zwei-Minuten-Strafe selbst, doch die Eislöwen konnten keinen Profit daraus ziehen, im Gegenteil. In Unterzahl gelang Bietigheim der Anschlusstreffer (21.). Im letzten Drittel zog der Favorit mit zwei Toren seinerseits in Führung. Dennis Swinnen glich aber in der 51. Minute zum 3:3 aus. Kurz vor der letzten Sirene handelte sich Thomas Supis noch eine Strafe ein. In die Verlängerung gingen die Dresdner mithin auch in Unterzahl – ein klarer Nachteil. „Drei Tore haben wir in Unterzahl bekommen. Das tut natürlich weh. Wir haben viel zu viele Strafen genommen. Da brauchen wir nicht zu jammern. Auswärts kriegt man einfach mal mehr Strafen“, sagte Brockmann zu den acht Zeitstrafen seines Teams. „Wir haben hier nicht den einen Punkt gewonnen, sondern zwei verloren“, erklärte der Eislöwen-Coach enttäuscht.

Nach acht Spielen in 16 Tagen gewährte er seiner Mannschaft bis zum Dienstag eine kleine Pause zum Durchschnaufen. Erst am Freitag und Sonntag kämpfen seine Profis wieder um Punkte, jeweils auswärts: erst beim Tabellenvierten in Bad Tölz und dann beim Tabellenelften in Landshut. (ald)