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Fünf Spieler verlassen Budissa Bautzen

Fußball-Oberligist Budissa Bautzen muss einige Talente ziehen lassen. Auch der Mannschaftsleiter ist nicht mehr mit an Bord.

Von Jürgen Schwarz
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Drilon Halilaj, ausgebildet unter anderem beim FC Magdeburg, verlässt Bautzen in Richtung Halberstadt.
Drilon Halilaj, ausgebildet unter anderem beim FC Magdeburg, verlässt Bautzen in Richtung Halberstadt. © Florian Richter

Bautzen. Die FSV Budissa Bautzen testet vor dem Oberliga-Auftakt beim Aufsteiger SV 09 Arnstadt noch zweimal. Am 19. Juli wartet das Landesklassen-Team des Königswarthaer SV ab 18.30 Uhr auf die Spreestädter, vier Tage später ist Eintracht Niesky der Gastgeber für Bautzen.

Wie der Verein mitteilte, ist Mannschaftsleiter Ralf Ludwig dann nicht mehr mit an Bord. Zudem scheiden fünf Spieler aus dem Oberliga-Kader aus. Innenverteidiger Jonathan Pech wechselt zum Landesklassen-Aufsteiger Post Germania Bautzen. Der 19-Jährige kam in der abgelaufenen Saison zu zwölf Einsätzen in der 5. Liga.

Drilon Halilaj, der in der kommenden Woche seinen 20. Geburtstag feiert, wechselt derweil zum Regionalliga-Absteiger VfB Germania Halberstadt. Im Nachwuchsbereich beim 1. FC Magdeburg und bei Fortuna Magdeburg ausgebildet, mauserte sich Halilaj im Mittelfeld zu einem auffälligen Akteur in den Bautzener Reihen.

Neuer Trainer von Halilaj freut sich

Trainer Stefan Richter brachte den Youngster 21-mal zum Einsatz und hätte ihn gern weiterhin im Budissa-Trikot gesehen. Manuel Rost, Cheftrainer der Halberstädter, frohlockt dagegen: „Drilon ist ein technisch versierter und dribbelstarker Spieler. Wir sind froh, ihm bei Germania die Plattform zu ermöglichen, in Heimatnähe leistungsorientierten Fußball in Verbindung mit seinem Studium anzubieten.“

Auch Mittelstürmer Tommy McArthy Sanderson verabschiedet sich nach nur einem Jahr und drei Oberliga-Einsätzen aus Bautzen. Ebenso Rechtsverteidiger Dennis Omerovic (20), 2022 vom FC Erzgebirge Aue gekommen. Zehnmal war er in der 5. Liga für Budissa am Ball. Wohin das Duo wechselt, ist noch nicht bekannt.

Das trifft auch auf den 22 Jahre alten Mittelfeldspieler Vladyslav Skala zu, der im zentralen Mittelfeld zu Hause ist und ohne Zweifel in die Kategorie Stammspieler (26 Oberligapartien) eingeordnet werden konnte. Auch hier dürfte Trainer Stefan Richter die Verabschiedung mit einem weinenden Auge sehen.