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Der Titelverteidiger kommt: Budissa Bautzen erwartet Lok Leipzig

Im Fußball-Sachsenpokal trifft Oberligist Budissa Bautzen mit Lok Leipzig auf einen namhaften Gegner. Ein Sieg ist dennoch das klare Ziel.

Von Jürgen Schwarz
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So bejubelten die Leipziger Anfang Juni ihren 3:0-Finalsieg im Sachsenpokal über den Chemnitzer FC.
So bejubelten die Leipziger Anfang Juni ihren 3:0-Finalsieg im Sachsenpokal über den Chemnitzer FC. © Picture Point/Gabor Krieg

Bautzen. Von Freitag bis Sonntag wird im Fußball-Sachsenpokal um die Qualifikation zur 3. Runde gespielt, in der dann auch die beiden Drittligisten SG Dynamo Dresden und FC Erzgebirge Aue dabei sein werden. Insgesamt gehen 30 Partien über die Bühne. Pokalverteidiger ist Regionalligist 1. FC Lok Leipzig, der am Sonntag von der FSV Budissa Bautzen erwartet wird. Rekordpokalsieger Chemnitzer FC (elf Titel bei 15 Finals) ist beim Landesklasse-Team des SV Merkur Oelsnitz zu Gast. Das Heimrecht zwischen dem FSV Krostitz und der BSG Chemie Leipzig wurde auf Antrag beider Vereine getauscht.

Das Highlight steht am Sonntag im Stadion Müllerwiese an. Ab 16 Uhr ist Regionalligist 1. FC Lok Leipzig zu Gast, der sicher wieder mit einer großen Fanschar in Bautzen anreisen wird. In der Meisterschaft legten beide Teams zu Beginn der Saison eine Berg- und Talfahrt hin. Lok kassierte in sechs Regionalliga-Partien bereits drei Niederlagen – zuletzt mit 1:4 in Babelsberg. Budissa musste vor einer Woche in der NOFV-Oberliga Süd die erste Saison-Niederlage, die mit 2:5 beim VfL Halle 96 deutlich ausfiel, hinnehmen. Zum Pokal-Auftakt waren die Leipziger spielfrei, Bautzen hatte sich mit einem 6:0 in Langenau für die nächste Runde qualifiziert.

Gute Erinnerungen an vergangene Pokal-Duelle

In der Spreestadt wurden gleich nach der Auslosung Erinnerungen wach: Am 9. Oktober 2021 trafen Bautzen und Lok Leipzig in der 3. Runde aufeinander und Budissa feierte einen 2:0-Erfolg. Vor 550 zahlenden Zuschauern erzielten damals Julien Hentsch (80.) und Kapitän Tom Hagemann (85.) die Tore. Endstadion für die Mannschaft von Trainer Stefan Richter war erst im Viertelfinale gegen die BSG Chemie Leipzig (0:2).

„Natürlich waren wir erfreut über das Los, auch wenn es bedauerlich ist, dass es bereits in einer frühen Phase des Pokals auf uns zukommt“, sagt Richter. „Unser Ziel ist definitiv der Einzug in die nächste Runde, wir werden das Maximum aus uns herausholen. In der Vorbereitung auf dieses Highlight werden wir aber unsere bewährten Abläufe beibehalten, genauso wie wir es bei jedem anderen Oberliga-Spiel tun.“

Lok-Coach Almedin Civa erinnert daran, dass die Leipziger noch ein zweites Mal im Pokal den Kürzeren gezogen hatten: Am 1. November 2017 unterlag Lok im heimischen Bruno-Plache-Stadion mit 0:3. Trainer der Budissen war Torsten Gütschow. „Wir müssen wie in der vierten Liga wieder ans Limit gehen und die Aufgabe in Bautzen mit höchster Konzentration angehen. Am Ende zählt nur das Weiterkommen“, ergänzt Civa.