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Schwere Vorwürfe gegen Piloten vom Bischofswerdaer Team Freudenberg

Walid Khan soll versucht haben, den Bremshebel eines Konkurrenten zu ziehen - während der Fahrt. Der Pilot selbst hat eine simple Erklärung.

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Sieht sich heftigen Anschuldigungen ausgesetzt: Walid Khan, hier bei einem früheren Wettkampf in dieser Saison.
Sieht sich heftigen Anschuldigungen ausgesetzt: Walid Khan, hier bei einem früheren Wettkampf in dieser Saison. © PR Freudenberg

Bischofswerda. Gegen den Motorrad-Piloten Walid Khan vom Bischofswerdaer Team Freudenberg Paligo KTM sind schwere Vorwürfe erhoben worden. Der Niederländer soll bei einem Supersport-300-Lauf in der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) auf dem Red-Bull-Ring in Österreich während der Fahrt in Richtung seines Konkurrenten Petr Svoboda gegriffen haben, um dessen Bremshebel zu ziehen. So behauptet es Svobodas Team. Der Vorfall ereignete sich auf der Zielgerade des Kurses und sorgte für große Aufregung.

Das Team Freudenberg hat nun entschieden, Khan vorerst zu dessen Schutz zurückzuziehen. Zugleich hieß es in einer Erklärung: „Was nach dem Rennen durch teilweise einseitige Veröffentlichungen und Sachverhalte, die aus dem Gesamtkontext genommen wurden, in den sozialen Medien passiert, geht leider viel zu weit.“ Khan selbst sagte zu den Vorwürfen: „Da wir ziemlich nah an der Boxenmauer fuhren, hatte ich Angst, dass sich die Lenker berühren. Aus diesem Grund habe ich meine Hand vom Lenker genommen, um Petr auf Distanz zu halten.“ (SZ)