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Endlich Heimsieg: Wie der DSC eine skurrile Serie beendet

Die Spiele der Dresdner Volleyballerinnen gegen Wiesbaden endeten sieben Mal in Folge mit Auswärtssiegen. Damit ist nun Schluss.

Von Alexander Hiller
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Trainer Alexander Waibl gibt seinen Spielerinnen nun drei Tage frei, denn am 30. Dezember steht noch ein Ligaspiel an.
Trainer Alexander Waibl gibt seinen Spielerinnen nun drei Tage frei, denn am 30. Dezember steht noch ein Ligaspiel an. © kairospress

Dresden. Die skurrile Serie ist beendet. Wenn der Dresdner SC in der Volleyball-Bundesliga auf den VC Wiesbaden traf, gewann in den vergangenen sieben Partien immer das Auswärtsteam. Am Freitagabend änderte sich das.

Der gastgebende Dresdner SC ließ in der mit 2.812 Zuschauern fast ausverkauften Margon-Arena dem Tabellensiebenten Wiesbaden keine Chance und gewann souverän mit 3:0 (25:15, 25:18, 25:21). Fleißigste Punktesammlerin beim Sieger war die US-Amerikanerin Grace Frohling mit 16 Zählern.

Dank des neunten Erfolgs in der Liga sprang der Dresdner SC zumindest für eine Nacht auf den zweiten Tabellenplatz – hinter Spitzenreiter Schwerin. Damit geht das Team von Trainer Alexander Waibl in eine hochverdiente, aber kurze Weihnachtspause. Der 55-Jährige gibt seiner Mannschaft nun drei Tage frei – für die Feierlichkeiten in der Familie. Dann steht wieder Training an, denn am 30. Dezember empfangen die Dresdnerinnen den Tabellenachten USC Münster zum letzten Spiel des Jahres.

Grace Frohling (2.v.l.) war gegen Wiesbaden mit 16 Zählern die beste Punktesammlerin des DSC.
Grace Frohling (2.v.l.) war gegen Wiesbaden mit 16 Zählern die beste Punktesammlerin des DSC. © kairospress

"Ich kann die Mannschaft ganz entspannt in den Weihnachtsurlaub schicken", sagte Waibl nach der Partie. "Wir haben sehr gut angegriffen, Zuspielerin Sarah Straube hatte eine gute Passverteilung - und Grace war heute auch wieder in einer Topverfassung. Wir sind happy über die drei Punkte, die wollten wir für unsere Position da vorn unbedingt haben", betonte der gebürtige Schwabe, der Weihnachten mit seiner Familie in Dresden feiert. Am 26. Dezember nachmittags bittet er sein Team wieder zur ersten Einheit nach dem Fest.

"Wir haben eine schöne erste Saisonphase hinter uns gebracht", bilanzierte Waibl. Sein Team steht im Europacup-Viertelfinale, scheiterte erst im nationalen Pokal-Halbfinale an Meister Stuttgart und liefert Schwerin und Stuttgart in der Liga äußerst ambitioniert Paroli. Der Erfolgstrainer hat auch beim Festbraten seine eigenen Vorstellungen. Die Familie bekommt eine Gans. "Ich mag aber kein Geflügel, ich bekomme ein Rinderfilet", erklärte er lachend.