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Mister Volleyball geht an die Öffentlichkeit: "Parkinson ist nicht ansteckend"

Anwalt, Mediator und auch Volleyball-Macher aus Leidenschaft – Wolfgang Söllner ist über Dresden hinaus bekannt. Jetzt spricht er zum ersten Mal über seine schwere Krankheit. Und sagt: "Das ist für mich ein Befreiungsschlag."

Von Michaela Widder
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Wolfgang Söllner lässt nicht nur einen Blick in seine Wohnung im Dresdner Stadtteil Loschwitz zu, sondern auch in sein Leben mit Parkinson.
Wolfgang Söllner lässt nicht nur einen Blick in seine Wohnung im Dresdner Stadtteil Loschwitz zu, sondern auch in sein Leben mit Parkinson. © Foto: SZ/Veit Hengst

Dresden. Die Füße kleben am Boden, sein Körper ist wie versteinert, kein Schritt geht mehr. Von einer Sekunde auf die nächste ist die Erstarrung da. Manchmal passiert es nachts, dann holt ihn seine Frau zurück ins Bett, manchmal verharrt er 20 Minuten vor dem Badspiegel in seiner Kanzlei. Und jetzt, als es an der Wohnungstür klingelt, geht mal wieder nichts mehr. Es sind ein paar Minuten, die vergehen. Für ihn fühlen sie sich wie eine Ewigkeit an.

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