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Wieso sich der Aufwand beim Ski-Weltcup in Dresden lohnt

Wenn einer in Deutschland Bescheid weiß im Skilanglauf, dann er. Bundestrainer Peter Schlickenrieder im Interview über Sinn und Unsinn des Dresdner Weltcups.

Von Fabian Deicke & Tino Meyer
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Peter Schlickenrieder (51) ist am Schliersee zu Hause und seit 2018 Cheftrainer der deutschen Skilangläufer.
Peter Schlickenrieder (51) ist am Schliersee zu Hause und seit 2018 Cheftrainer der deutschen Skilangläufer. © Lutz Hentschel

Dresden. Fünf Jahre Ski-Weltcup am Dresdner Elbufer – und jedes Mal aufs Neue die gleichen Diskussionen. Was Peter Schlickenrieder dazu denkt und was er von Olympia in China erwartet? Darüber hat Sächsische.de mit dem Langlauf-Bundestrainer in der aktuellen Folge des Podcasts "Dreierbob" gesprochen. Das Interview in Auszügen.

Herr Schlickenrieder, Skilanglauf und Dresden – das passt nicht so richtig zusammen. Was sagen Sie, dass eine Loipe direkt an der Elbe aufgebaut wird?

Ich finde es gut, weil Dresden aus meiner Sicht sehr viel Langlauf- und Wintersport- Begeisterung hat. Durch die Nähe zum Erzgebirge ist es der natürliche Wochenendausflug für die Menschen hier, auch auf die Ski zu gehen. Das Erzgebirge ist in Deutschland eine der wichtigsten Langlaufregionen. Von daher passt es für mich sehr gut zusammen, vor allem so, wie es die Veranstalter in Dresden machen. Das ist ein tolles Konzept, dass man den mit einigem Aufwand produzierten Schnee so nachhaltig wie nur irgendwie möglich nutzt, eben Kinder draufstellt – und damit Inspiration und Motivation nach so einem Weltcup-Wochenende überträgt. Vielleicht findet ja mancher sogar eine Lebensbeschäftigung.

  • Das ganze Podcast-Gespräch anhören - direkt hier über den "Dreierbob"-Player
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