Die Stadt Görlitz lässt Bäume im Weinbergareal fällen, die wegen der extremen Trockenheit und Dürre in den vergangenen beiden Jahren stark beschädigt worden beziehungsweise abgestorben sind. Die Arbeiten haben am Montag begonnen und dauern noch bis 7. März an - vor allem entlang des stark genutzten Inselwegs. Das teilt Sylvia Otto, Sprecherin der Stadt Görlitz, in einer Pressemeldung mit.
Am stärksten betroffen seien dabei die Baumarten Rot-Buche durch Sonnenbrand sowie die Gemeine Fichte durch den Befall mit Borkenkäfern. Bereits im vergangenen Jahr seien immer wieder Teile aus den Baumkronen von Buchen heruntergefallen, weil das abgestorbene Holz schnell spröde wurde.
Bei den Arbeiten bleibe eine Mindestanzahl an stehenden und liegenden Tot-, Höhlen- und sonstigen Habitatsbäumen erhalten, um den ökologisch besonders wertvollen Lebensraum zu erhalten, erklärt die Rathaus-Sprecherin. Eine entsprechende Genehmigung liege vor. Außerdem wolle man in diesem Gebiet Stiel- und Traubeneichen, Hainbuchen, Winter-Linden und Gemeine Eschen pflanzen oder freistellen lassen.
Die Stadt bittet Passanten, die Wegsperren im Zuge der Fällarbeiten unbedingt zu beachten. Diese werden täglich nach Abschluss der Arbeiten sowie sonntags aufgehoben und am Folgetag ab 7 Uhr wieder eingerichtet.