Dresden
Merken

Straßensperre für Flutschutz-Test

Damit die Dresdner Innenstadt nicht wie 2002 noch einmal überflutet werden kann, gibt es zwei mächtige Tore. Sie werden am Sonntag geprüft.

Teilen
Folgen
NEU!
Die Tore müssen regelmäßig getestet werden.
Die Tore müssen regelmäßig getestet werden. ©  Archiv/René Meinig

Dresden. Sie schützen Dresdens Innenstadt, wenn der Wasserstand der Elbe auf 6,10 Meter oder gar sieben Meter klettert. Die Flutschutztore am Kongresszentrum und dem Heinz-Steyer-Stadion wurden gebaut, nachdem Elbe und Weißeritz 2002 Teile des Stadtzentrums überschwemmt hatten. Regelmäßig müssen sie getestet werden, um sicherzugehen, dass sie im Notfall einwandfrei funktionieren. Der nächste Test findet am Sonntag statt. 

Zwischen 6.30 Uhr und 16 Uhr wird ausprobiert, ob die Tore wie gewünscht schließen. Dafür muss die Kreuzung Ostra-Ufer/Weißeritzstraße/Pieschener Allee gesperrt werden. Die Umleitungsstrecke führt über die Magdeburger Straße, die Kleine Packhofstraße, die Ostra-Allee und die Maxstraße. Das Ostragehege mit der Messe ist in dieser Zeit nur über die Schlachthofstraße und die Brücke über die Flutrinne auf der Halbinsel zu erreichen.

Den Test wickelt der Regiebetieb Zentrale Technische Dienstleistungen der Stadt ab. Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaats und die Untere Wasserbehörde der Stadt kontrollieren das Geschehen, Wartungsfirmen verändern Einstellungen, falls das nötig ist. Parallel dazu werden Teiele der Anlage gereinigt.

Die Tore sind rund 20 Meter lang, zwei bis drei Meter hoch und 20 Tonnen schwer. Sie stehen in Torkammern aus Stahlbeton und werden auf Laufschienen über die Straßen gefahren. Diese Schienen sind wiederum mit Abdeckplatten versehen, über die normalerweise die Autos fahren. Sie werden für den Test von einem Kran herausgehoben. Die Flutschutztore selbst funktionieren mit einem elektrischen Antrieb.

Abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter "Dresden kompakt" und erhalten Sie alle Nachrichten aus der Stadt jeden Abend direkt in Ihr Postfach.

Mehr Nachrichten aus Dresden lesen Sie hier.