Mittelsachsen. Jedes tote Wildschwein wird von Jägern auf die Afrikanische Schweinepest untersucht. Diese sogenannte Beprobung ist im Landkreis Mittelsachsen in diesem Jahr bisher bei allen Tieren negativ ausgefallen. Getestet worden sind bis Mitte Juni 1.065 gesund erlegte, zwei krank erlegte, 15 tot aufgefundene und 38 überfahrene Tiere.
Das Lebensmittelüberwachungs- und Veterinäramt Mittelsachsen passt ab sofort das Verfahren für die Aufwandsentschädigung für die Schwarzwild-Beprobung an, teilt die Pressestelle des Landratsamtes mit. Künftig werde die Entschädigung an die Jäger zeitnah pro Probe ausgezahlt und nicht wie bisher gesammelt vierteljährlich.
Für die Tests müsse ab sofort der aktualisierte Probebegleitschein verwendet werden. Dieser ist auf der Internetseite des Landratsamtes zu finden. Der Begleitschein sollte für jedes Stück Wild separat und vollständig ausgefüllt werden. Eine Zahlung der Aufwandsentschädigung sei nur mit Angabe der Bankdaten möglich.
Auch die Geodaten des Ortes, an dem das Tier gefunden oder erlegt wurde, müssten angegeben werden. Eine Anleitung zu deren Ermittlung finden Interessierte ebenfalls auf der Internetseite.