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Jäger fordern Abschuss: "Region mit der weltweit höchsten Wolfsdichte"

Bei einer Versammlung der "Arbeitsgemeinschaft Wolf" in Oppach beklagen Jäger ein gescheitertes Wolfsmanagement - und befürchten ein Ende der Weidetierhaltung.

Von Markus van Appeldorn
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Adolf With, Vorsitzender der "Arbeitsgemeinschaft Wolf" im Landesjagdverband, fordert eine Regulierung des Wolfsbestandes.
Adolf With, Vorsitzender der "Arbeitsgemeinschaft Wolf" im Landesjagdverband, fordert eine Regulierung des Wolfsbestandes. © Matthias Weber/photoweber.de

Der Wolf drängt sich insbesondere rund um Löbau immer wieder unerwünscht ins Bewusstsein der Menschen - wenn er mal wieder Weidevieh reißt. Tierhalter sehen sich zunehmend schutzlos vor dem Räuber, weil der mittlerweile auch hohe Schutzzäune mühelos überwindet. Weideviehhalter und die Jägerschaft fordern eine Reduzierung des Wolfsbestandes durch Abschuss. Das unterstrich jetzt auch wieder die "Arbeitsgemeinschaft Wolf" im Landesjagdverband zur Feier ihres zehnjährigen Bestehens in Oppach und beklagt ein absolutes Versagen des Wolfsmanagements im Freistaat - im besten Einvernehmen mit dem ehemaligen Görlitzer Landrat Bernd Lange (CDU), der sich beim Thema Wolf lange allein auf weiter Flur sah.

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