Zittau
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Unternehmer beim Diesel-Schmuggel erwischt

Die Rechnung ging für den Mann aus Thüringen nicht auf, denn bei Zittau schnappten ihn Bundespolizisten. Nun erwarten ihn Konsequenzen.

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In Fässern brachte der Unternehmer den Kraftstoff über die Grenze.
In Fässern brachte der Unternehmer den Kraftstoff über die Grenze. © Hauptzollamt Dresden

Ein Firmeninhaber aus Thüringen ist am Dienstag ins polnische Bogatynia gereist, um sich dort illegal mit fässerweise billigem Diesel einzudecken. Hintergrund war, dass zum 1. Februar in Polen die Preise für Benzin und Diesel gesenkt wurden.

Allerdings ging seine Rechnung nicht auf. Wie Heike Wilsdorf, Sprecherin des Hauptzollamtes Dresden, mitteilt, wurde er bei seiner Rückkehr nach Deutschland in Zittau zunächst von der Bundespolizei angehalten, die zuständigkeitshalber den Zoll vor Ort informierte. Auf der Ladefläche seines Lkw befanden sich acht Metallfässer mit jeweils 200 Litern Fassungsvermögen. Alle Fässer waren mit Diesel befüllt. Dafür entstand eine Steuerschuld von rund 750 Euro, die die Zöllner direkt vor Ort erhoben. Zudem wurde gegen den 59-Jährigen ein Steuerstrafverfahren eingeleitet.

Aber damit nicht genug. Da augenscheinlich auch gegen die Gefahrgutverordnung verstoßen wurde, informierte der Zoll die zuständige Verkehrspolizei. Diese wiederum erhebt nun wegen Verstößen gegen gefahrgutrechtliche Vorschriften ein Bußgeld in Höhe von rund 1.500 Euro. (SZ)