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Spendenlauf: Dresden rennt für die Ukraine

Hundertausende Ukrainer sind auf der Flucht, vor allem Frauen und Kinder. Jetzt soll ein Lauf in Dresden Spenden für die Opfer des Krieges sammeln.

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Hilfe für die Opfer des Krieges: Nicht nur Aufkleber zeigen die Betroffenheit vieler Menschen über den Krieg in der Ukraine. Nun soll auch ein Sportereignis Unterstützung bringen .
Hilfe für die Opfer des Krieges: Nicht nur Aufkleber zeigen die Betroffenheit vieler Menschen über den Krieg in der Ukraine. Nun soll auch ein Sportereignis Unterstützung bringen . © dpa

Dresden. Hilfe für die Ukraine – unter diesem Motto könnte ein Spendenlauf stehen, der am Sonntag in Dresden stattfindet und an dem etwa der Dresdner Kanute und Doppel-Olympiasieger Tom Liebscher teilnimmt. „Ich kann mit der Teilnahme zwei für mich sehr wichtige Aspekte verbinden: Mein tägliches Training und die Hilfe für Menschen, die Unterstützung gerade so sehr brauchen“, so Tom Liebscher über „#Run4Ukraine“ im Ostragehege

Vor vier Wochen wurde der Ukraine der Krieg erklärt. Hunderttausende sind auf der Flucht, oftmals nur mit dem, was sie auf dem Leib tragen. Es sind vor allem Frauen und Kinder, die auch in Dresden Zuflucht suchen.

„Hope for Ukraine“

Die Organisatoren und Kuratoriumsmitglieder der HOPE-Gala haben jetzt ein besonderes Projekt ins Leben gerufen: Das Dresdener Netzwerk „HOPE for Ukraine“. Was mit einer „Busbrücke“ begann, sei inzwischen zu einer Rundum-Erstversorgung für die ankommenden Flüchtlinge angewachsen, heißt es in einer Mitteilung zu dem sportlichen Spendenereignis.

Von der Organisation der Erstunterkunft über die Erstversorgung mit Kleidung, Hygieneartikeln und Medikamenten, bis hin zu der Frage wo die ankommenden Frauen und Kinder längerfristig unterkommen - „HOPE for Ukraine“ will nicht nur nur Busse organisieren, die Flüchtende sicher über Rumänien oder Polen nach Dresden bringen, sondern sich auch um deren Unterbringung und ärztliche Versorgung kümmern, um Dolmetscher und Hilfe bei der Registrierung. Die Initiative unterhält zudem ein Kleiderlager, verteilt Einkaufsgutscheine und vieles mehr.

Mit dem Lauf am Sonntag will man all dies nicht nur unterstützen, sondern auch ein Zeichen der Solidarität setzen. Er findet von 10 bis 17 Uhr, im Ostragehege statt. Die Laufstrecke ist als Rundenlauf konzipiert: Die Runde ist 2,5 Kilometer lang und führt einmal rund um den Ostrapark: Entlang der Schlachthofbrücke auf den Messering, über die Pieschener Allee bis zur Ecke Rudolf-Harbig-Weg und zurück über den Elbe-Radweg Richtung Meissen bis zur Schlachthofbrücke.

Start- und Endpunkt soll der Grillplatz an der Festwiese Rinne unterhalb des Trümmerbergs sein. Innerhalb des angegebenen Zeitraums kann jeder frei wählen, wann und wie lange er laufen möchte. Teilnehmen könne ausdrücklich jeder, so die Veranstalter. Vom ambitionierten Fußgänger bis zum Leistungssportler.

Jeder Teilnehmer kann sich zudem bei der Anmeldung frei für einen Spendenbetrag pro Runde entscheiden. Der endgültige Spendenbetrag errechnet sich aus den gelaufenen Runden.

Hier erfahren Sie mehr:

Ansprechpartner ist Cordula Blaschke, Tel.: 0172 – 23 33 795, E-Mail: [email protected]

Regelmäßige Infos und Updates gibt es auf Facebook und Instagram:

https://www.facebook.com/run4ukraine.dresden

https://www.instagram.com/run4u_kraine/