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Erster Telekom-Kunde für Business GPT kommt aus Meißen

Energieentwickler UKA setzt auf eine Künstliche Intelligenz-Lösung "made in germany", die die unternehmensinterne Nutzung von GPT erlaubt.

Von Nora Miethke
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Die Visualisierung zeigt einen von der UKA-Gruppe entwickelten Windpark für Mercedes Benz. UKA mit Sitz in Meißen ist der erste Kunde für das Telekom-Produkt Business GPT.
Die Visualisierung zeigt einen von der UKA-Gruppe entwickelten Windpark für Mercedes Benz. UKA mit Sitz in Meißen ist der erste Kunde für das Telekom-Produkt Business GPT. © Mercedes Benz

Chat GPT ist in aller Munde. Jetzt gibt es auch Business GPT, ein neues Produkt der Deutschen Telekom. Es ermöglicht die sichere unternehmensinterne Nutzung von GPT. Der erste Referenzkunde von Business GPT kommt aus Meißen.

Die UKA-Gruppe , der nach eigenen Angaben führende Projektentwickler von Wind- und Photovoltaikparks, kann jetzt auf ein sicheres, datenschutzkonformes Tool für generative künstliche Intelligenz (KI) zugreifen. Dahinter verbirgt sich eine Art von KI, die verschiedene Arten von Inhalten erzeugen kann, also nicht nur Texte, sondern auch Bilder, Videos und Töne. Die Lösung, die die Deutsche Telekom MMS mit Sitz in Dresden bei UKA eingeführt hat, erlaubt darüber hinaus die Einbindung unternehmensinterner Dokumente. Die Anwendung sei geprüft auf IT-Sicherheit und Datenschutz und in europäischen Cloudumgebungen sicher gehostet, teilte Telekom MMS am Donnerstag mit. So behalte UKA die Kontrolle über ihre Daten, alle Mitarbeitenden könnten Unternehmensdaten sicher eingeben und auf allen Endgeräten nutzen, heißt es.

Durch den Einsatz von generativen KI-Tools wie Business GPT können Unternehmen den Aufwand sich wiederholender Aufgaben reduzieren und so ihre Arbeitsabläufe beschleunigen. Für UKA soll die mehrsprachige Lösung insbesondere die Recherche und Informationsbeschaffung im Arbeitsalltag sowie die Erstellung von Inhalten erleichtern. Das Produkt wurde ursprünglich für die interne Nutzung der Deutschen Telekom entwickelt. Nach der erfolgreichen Implementierung hat Telekom MMS Business GPT auch für Unternehmen angeboten und UKA wurde als Pilotkunde gewonnen.

„Business GPT macht uns zu absoluten Vorreitern. Mit diesem Tool befähigen wir unsere Mitarbeitenden weltweit, Anwendungsfälle für KI-Sprachmodelle in einer sicheren Umgebung zu erproben und gewinnbringend einzusetzen. Das nenne ich echte Innovation“, sagt Christian Schmidt, Digitalchef bei UKA.