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Sachsens Bauernpräsident erwartet "Demut" von Agrarminister Günther

Weil die Agrarsubventionen später kommen als sonst, zahlt Sachsen betroffenen Bauern einen Nachteilsausgleich. Was Sachsens Bauernpräsident Torsten Krawczyk davon hält.

Von Georg Moeritz
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Sie hocken manchmal zusammen, hier in einem Lavendelfeld: Sachsens Bauernpräsident Torsten Krawczyk (links im Bild) und Landwirtschaftsminister Wolfram Günther (Grüne, r.). Nun sind sie uneins.
Sie hocken manchmal zusammen, hier in einem Lavendelfeld: Sachsens Bauernpräsident Torsten Krawczyk (links im Bild) und Landwirtschaftsminister Wolfram Günther (Grüne, r.). Nun sind sie uneins. © Archivfoto: SZ/Georg Moeritz

Dresden. Sachsens Bauernpräsident Torsten Krawczyk ist enttäuscht von Landwirtschaftsminister Wolfram Günther (Grüne). Krawczyk sagte zu sächsische.de, der Minister nehme in Interviews eine "Opferrolle" ein und erkläre immer nur die technischen Gründe, die zur Verschiebung der Millionen-Agrarzahlungen für die Bauern aus dem EU-Haushalt führten. "Die Opfer sind wir Bauern", sagte Krawczyk. Er erwarte von Minister Günther ein anderes Auftreten: "Mir fehlt da eine gewisse Demut", sagte der Bauernpräsident.

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