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Linke fordert Messstationen für Grundwasser wegen Turow

Landtagsabgeordnete Antonia Mertsching sieht die Kostenfrage dabei nicht beim Freistaat - sondern jenseits der Grenze. Der Umweltausschuss sieht das anders.

Von Anja Beutler
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Die Landtagsabgeordnete der Linken, Antonia Mertsching, engagiert sich gegen die Erweiterung von Turow.
Die Landtagsabgeordnete der Linken, Antonia Mertsching, engagiert sich gegen die Erweiterung von Turow. © dpa-Zentralbild

Die Linkspartei im Sächsischen Landtag hat die Staatsregierung mit einem Antrag dazu aufgefordert, eine "flächendeckende Überwachung" des Grundwassers im Zittauer Becken in die Wege zu leiten. Das bestehende Messsystem, das vor allem das zuständige Oberbergamt als ausreichend und aussagekräftig ansieht, reicht nach Angaben der linken Landtagsabgeordneten Antonia Mertsching nicht aus. Das hätten Studien des Geologen Ralf Krupp, die in den vergangenen Jahren im Auftrag von Umweltorganisationen erschienen sind, bestätigt. Neuerliche Brisanz entsteht dabei unter anderem durch die aktuellen juristischen Auseinandersetzungen um die Verlängerung der Abbaugenehmigung für die Grube Turow bis 2044.

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