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Sachsens Flughäfen starten in die Wintersaison

Nachdem Reisen im vergangenen Winter kaum möglich waren, können die Sachsen in diesem Winter zum Beispiel nach London, Gran Canaria oder Paris fliegen.

Von Sandro Pohl-Rahrisch
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Der Flughafen Dresden startet am Sonntag in die Wintersaison.
Der Flughafen Dresden startet am Sonntag in die Wintersaison. © PR/Mitteldeutsche Flughafen AG

Dresden. Er wird dicker sein als im letzten Winter, aber nicht so dick wie vor der Corona-Pandemie: Der Dresdner Flughafen hat am Freitag seinen Winterflugplan vorgestellt, der bereits an diesem Sonntag in Kraft tritt.

Neu im Winterflugplan ist die Low-Cost-Airline Ryanair zu finden, die Dresden ab dem 2. Dezember immer dienstags, donnerstags und samstags mit London-Stansted verbinden wird.

Auch die Kanarischen Inseln stehen in der kalten Jahreszeit endlich wieder auf der Abflugtafel. Die Maschinen werden nach Gran Canaria, Fuerteventura und Teneriffa abheben. Darüber hinaus steht mit Hurghada auch ein Ziel am Roten Meer im Flugplan. Auch Palma de Mallorca und Antalya bleiben ganzjährige Ziele.

Wer im Inland verreisen möchte, wird nach Frankfurt, München, Düsseldorf und Stuttgart fliegen können. Frankfurt und Dresden würden von Lufthansa täglich bis zu dreimal miteinander verbunden, so der Airport. Nach München seien bis zu zwei tägliche Flüge geplant. Die Lufthansa-Tochter Eurowings übernimmt die Strecken zwischen Dresden und Düsseldorf (bis zu elfmal pro Woche) sowie Stuttgart (bis zu sechsmal pro Woche). Auch der Flughafen Köln/Bonn, der bis 2020 von Dresden aus erreichbar war, steht wieder im Flugplan.

Ab Leipzig geht es auch nach Paris und Wien

Erhalten bleiben die Verbindungen nach Amsterdam (fünf wöchentliche Flüge) und Zürich (bis zu vier wöchentliche Flüge).

Die Flughafengesellschaft weist darauf hin, dass Airlines und Reiseveranstalter infolge der Pandemie ihre Angebote kontinuierlich anpassten. Kurzfristige Änderungen im Flugplan seien daher jederzeit möglich.

"Um möglichst entspannt ihren Flug antreten zu können, sollten Passagiere mindestens zweieinhalb Stunden vor Abflug am Flughafen sein und den Online-Check-in nutzen. Die Pandemie macht zusätzliche Formalitäten am Check-in notwendig, daher sind längere Wartezeiten als üblich einzuplanen."

Dresdens Schwester-Flughafen Leipzig/Halle bietet im Winter zusätzlich zu den in Dresden angebotenen Flügen auch Verbindungen nach Paris, Wien, Marsa Alam, Sharm el-Sheikh, Madeira und Kreta an.

"Die Airlines bieten sowohl in Dresden als auch in Leipzig/Halle wieder ein breites Angebot touristischer Ziele und außerdem Verbindungen zu mehreren deutschen und europäischen Hubs. Das ist ein erfreuliches Signal an die Region Mitteldeutschland", sagt Konrad Best, der für die strategische Entwicklung bei der Mitteldeutschen Flughafen AG zuständig ist, zu der die beiden sächsischen Airports gehören.