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Nomos Glashütte setzt digitales Zeichen

Damit Beschäftigte der Nomos Uhrenmanufaktur Verschwörungsmythen erkennen, werden sie jetzt geschult. Es ist Teil einer Demokratie-Initiative.

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Mitarbeiter von Nomos Glashütte werden geschult, was die Themen Hass- und Gegenrede, Desinformation und Verschwörungsmythen angeht.
Mitarbeiter von Nomos Glashütte werden geschult, was die Themen Hass- und Gegenrede, Desinformation und Verschwörungsmythen angeht. © Nomos Glashütte

Glashütte. Als eines von sechs Pilotunternehmen beteiligt sich die Nomos Uhrenmanufaktur aus Glashütte (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) an einer Demokratie-Initiative für die Wirtschaft. Ziel sei es, der Ausbreitung von Verschwörungsmythen und gezielter Desinformation bewusst entgegen zu treten, teilte das sogenannte "Business Council for Democracy" (#BC4D) mit. Wie Nomos-Pressesprecher Florian Langenbucher sagte, ist der erste Weiterbildungstermin für etwas mehr als ein Dutzend Nomos-Beschäftigte für den Donnerstag angesetzt.

In dem Pilotprojekt können sich die Mitarbeiter der beteiligten Firmen über einen Zeitraum von zwei Monaten in digitaler Bürgerkultur schulen lassen und Kenntnisse und Kompetenzen für die Kommunikation im Netz erwerben. Kleine Gruppen von 15 bis 20 Beschäftigten werden dabei zu den Themen Hass- und Gegenrede, Desinformation und Verschwörungsmythen geschult. Die Teilnahme der Beschäftigten ist freiwillig, unparteilich und findet während der Arbeitszeit statt.

Das BC4D ist eine gemeinsame Initiative der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, des Institute for Strategic Dialogue (ISD Germany gGmbH) und der Robert Bosch Stiftung GmbH. Sie wurde im Herbst 2020 gestartet. (dpa)