Vor einem Monat haben diese Schlussfolgerungen aufgerüttelt in der Diskussion um Turow und die Kohle: Durch die für den Kohleabbau nötige Absenkung des Grundwassers sinkt Zittau - im Süden stärker als im Norden - und das macht sich auch durch Risse in Gebäuden bemerkbar. Hinzu kommen geologische Störungen in den Erdschichten unter der Stadt, die das Ganze uneinheitlicher und unberechenbarer machen. Das sagt die zweite Studie des Geologen und Geochemiker Ralf Krupp, die am 9. Dezember in einer Landtags-Anhörung in Dresden diskutiert wurde. Linken-Abgeordnete Antonia Mertsching, die gehofft hatte, dass diese klaren Worte zu einer Reaktion vor allem beim zuständigen Sächsischen Oberbergamt führen würden, sah sich schon nach der Sitzung getäuscht. Gegenüber der SZ erklärte die Behörde nun, wie ihre Sicht ist.
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